© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 10/18 / 02. März 2018

Zitate

„Weg mit dem Medaillenspiegel! Früher gab es ihn sowieso nicht. Warum auch? Wenn ein Land tatsächlich eine besonders tolle und dann erfolgreiche Sportförderung praktiziert, dann fällt das auch ohne ihn auf. Diese Rangliste bedient nur Gelüste, die dem Sport fremd sein sollten. Sie bringt die Gefahr mit sich, daß für viele Menschen bei Olympia die vermeintliche nationale Größe im Vordergrund steht.“

Ralf Hutter, freier Journalist und Verdi-Mitglied, im Deutschlandfunk Kultur am 21. Februar 





„Eine Neuwahl ist ein lebensgefährliches Risiko für die SPD.“

Rudolf Scharping, Ex-SPD-Chef, in der „Rhein Zeitung“ am 21. Februar





„Jeder Staat muß seine Grenzen kontrollieren. Und wenn ein Staat dies nicht mehr will oder kann, hat er aufgehört ein Staat zu sein.“

Roger Köppel, Chefredakteur der „Weltwoche“ im Editorial am 22. Februar





„Natürlich ist die Gewaltneigung von Männern aus dem islamischen Kulturkreis höher als von Männern mit unserem heimischen kulturellen Hintergrund. Das hat ziemlich viel mit ihrem Bild von Männlichkeit zu tun, eigentlich ein beliebtes Thema bei Frauenpolitikerinnen quer durch alle Parteien. Aber in der Debatte wurde dieses Thema allenfalls pflichtschuldig gestreift, auch das Wort ‘Islam’ benutzten außer dem CDU-Abgeordneten Marian Wendt ausschließlich die Redner der AfD.“

Kristina Schröder, CDU-Mitglied und Ex-Bundesfamilienministerin, der „Welt“ vom 22. Februar





„Die Grenzöffnung ist ja entgegen den Bestrebungen und Absichten aller anderen europäischen Regierungen entstanden. Die waren entsetzt über das, was da geschehen war. Wir versuchen, das Ganze nun zu kanalisieren, möglichst in Übereinstimmung mit den europäischen Partnern. Aber die sind untereinander selbst zerstritten und uneinig. Ich sage: Das wird sehr schwierig, auch weil es darum geht, ob Europa zusammenbleibt oder zerfällt.“

Guido Knopp, Historiker, in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom 22. Februar





„Es geht nicht mehr darum, zu warten und zu bitten, es geht nicht mehr darum, als Symbol-Migrant mit irgendeinem Posten in einer Partei bedacht zu werden, (...) es geht vielmehr darum, mal selbstbewußt und mal aggressiv den Anspruch zu formulieren, der in dem alten amerikanischen Bürgerrechtssong ausgedrückt ist: „Dieses Land ist unser Land.“

Georg Diez, Kolumnist bei „Spiegel Online“ am 25. Februar





„Natürlich sinkt das Interesse an Familiengründung und Kindererziehung, wenn die Kinder aller anderen Menschen zur eigenen Altersfinanzierung zwangsrekrutiert werden. Natürlich steigt die Scheidungsrate und die Zahl wilder Ehen, wenn der Staat die Vertragsfreiheit aushebelt, um der vermeintlich schwächeren Seite immer mehr rechtliche Vorteile zu Lasten der Ehepartner zuzuschanzen.“

Guido Hülsmann, Professor für Ökonomie an der Universität Angers, auf „Misesde.org“ am 26. Februar