In den unermeßlichen Weiten der Netzwelten findet sich in diversen Darstellungs- und Abwandlungsformen diese Spruchweisheit: Bei Computerproblemen sitzt der Verursacher zu 95 Prozent vor dem PC. Außer bei Druckern. Drucker hassen die Menschheit.

Davon können Redakteure der JUNGEN FREIHEIT ein garstig Lied trällern. Und wir singen hier nicht davon, Papier nachzulegen oder den Toner zu wechseln. Nein, wir schmettern Kampflieder. Denn immer wieder einmal liegen wir im Krieg mit den Kollegen Drucker. Es scheint fast so, als ließen sie sich jede Woche, zuweilen sogar täglich, eine neue Gemeinheit einfallen, um uns zu ärgern. Mal ignorieren sie die eigentlich voreingestellten benutzerdefinierten Druckvorgaben (A4/A3, Schwarzweiß/Farbe), mal melden sie lapidar, daß beim Drucken ein Fehler aufgetreten sei oder der Druckvorgang nicht abgeschlossen werden konnte. Warum, wieso, weshalb? Wissen nur die Götter. Wenn Drucker besonders schlecht drauf sind, verweigern sie sich sogar komplett und stellen aus unerfindlichen Gründen ganz ihren Dienst ein. Und als wüßten sie um unsere zeitlichen Produktionsabläufe, leben sie ihre miese Laune vorzugsweise dann aus, wenn es hier pressiert. Fürwahr, die Kollegen Drucker hassen uns!