Bayernpartei
Die Bayernpartei hat das Fehlen echter Grenzkontrollen beklagt. Diese seien „bestenfalls punktuell“. Viele Grenzübergänge würden nur sporadisch kontrolliert. Einen Verzicht auf Kontrollen, wie von EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos gefordert, hält Parteichef Florian Weber für „völlig unrealistisch“. Er gibt zu bedenken: „Würden sich Zustände wie 2015 auch nur ansatzweise wiederholen, könnte das dramatischste Folgen haben.“ Die Auflösung der bayerischen Grenzpolizei 1998 bezeichnete er als „schweren Fehler“. Die von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ins Leben gerufene neue Grenzpolizei ist für die Partei ein Etikettenschwindel. „Diese unterbesetzte Schleierfahndungs-Hilfstruppe ohne echte Kompetenzen als Grenzpolizei zu bezeichnen, ist eigentlich Fake-News.“
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Initiative „Papa Auch“
Eine elternfreundliche Sprache hat die Trennungskinder-Initiative „Papa Auch“ gefordert. „Gemeinsam getrennt Erziehende“ seien dem Sprachgebrauch nach offenbar gar nicht existent, monierte der Gründer der Initiative, Reinhard Rode. Fatal sei die inflationäre Verwendung des Begriffs Alleinerziehende. Denn der suggeriere Kindern, daß nur noch ein Elternteil für sie da ist. Aber: „Eltern gibt es nur im Plural.“
WerteUnion Hessen
Hessens ehemaliger Kultus- und Justizminister, Christean Wagner (CDU), ist dem hessischen Landesverband der WerteUnion beigetreten. Landesvorsitzender Sebastian Reischmann zeigte sich erfreut über den Beitritt: Mit Wagner könne die „schnell wachsende WerteUnion ihr Gewicht innerhalb der hessischen CDU deutlich verstärken“. Wagner hatte sich auf dem jüngsten CDU-Parteitag kritisch zur Großen Koalition geäußert. Der konservative CDU-Politiker gehört zu den Gründern des 2012 ins Leben gerufenen Berliner Kreises.