© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 26/18 / 22. Juni 2018

Meldungen

Polizei registriert Serie von Sexualstraftaten 

FREIBURG/BREISGAU. Eine Serie von Sexualstraftaten sorgt in Freiburg im Breisgau für Unruhe in der Bevölkerung. „Nach meiner Kenntnis hatten wir innerhalb von zweieinhalb Wochen noch nicht so viele Delikte dieser Art, die uns bekannt geworden sind“, sagte Polizeisprecher Dirk Klose dem Schwarzwälder Boten. Zunächst hatten Beamte vor zwei Wochen dank des Einsatzes mehrerer Zeugen einen Bulgaren festgenommen, den die Polizei für drei Sex-Attacken verantwortlich macht. Einige Tage später ging den Einsatzkräften ein junger Syrer in die Fänge, der eine 25 Jahre alte Frau im Colombipark vergewaltigt haben soll. Es folgte die Festnahme eines Einwanderers aus Afrika, der drei Frauen belästigt und unsittlich angefaßt haben soll. In zwei weiteren Fällen sucht die Polizei derzeit noch nach den Verdächtigen. Zeugen hatten sie als arabisch und als schwarzafrikanisch aussehend beschrieben. Die Polizei rät Frauen, gut beleuchtete Wege zu benutzen, nicht zuviel Alkohol zu trinken sowie im Notfall laut „Nein“ zu sagen und zu schreien. (ls)





Anschläge auf Büros der AfD in Sachsen-Anhalt 

MAGDEBURG. Unbekannte Täter haben am vergangenen Samstag das Wahlkreisbüro der AfD in Magdeburg angegriffen und beschädigt. Der oder die Täter beschmierten das Büro und beschädigten die Fenster durch Schüsse, teilte die Polizei mit. Da die Scheiben nicht vollständig durchschlagen seien, gehen die Ermittler davon aus, daß eine Druckluftwaffe bei der Tat benutzt wurde. Bereits am vorherigen Freitag war das AfD-Büro Ziel eines Farbanschlags geworden. Damals hatten Unbekannte die Scheiben mit roter Farbe beschmiert. Ebenfalls in Sachsen-Anhalt kam es in der Nacht zu Samstag zu einem weiteren Angriff auf ein AfD-Wahlkreisbüro. In der Gemeinde Burg wurde der Briefkasten an dem Büro mit einem Böller gesprengt. Der Verfassungsschutz vermutet einen Zusammenhang mit der linksextremen Mobilisierung gegen den Bundesparteitag der AfD, der vom 30. Juni bis zum 1. Juli in Augsburg stattfinden soll. (ag)





Durchsuchungen wegen Haßkommentaren 

WIESBADEN. Die Polizei ist vergangene Woche in mehreren Bundesländern gegen Verfasser von sogenannten Haßkommentaren vorgegangen. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) mitteilte, seien die Wohnungen von 29 Personen in zehn Bundesländern durchsucht worden. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, strafbare Haßkommentare im Internet veröffentlicht zu haben. Dazu zählten fremdenfeindliche Volksverhetzungen, öffentliche Aufforderungen zu Straftaten oder antisemitische Beschimpfungen. Der Einsatz sei Teil des dritten deutschlandweiten „Aktionstags zur Bekämpfung von Haßkriminalität“ gewesen. (ls)