© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 36/18 / 31. August 2018

Meldungen

Mehr Geld für Rentner und  Österreichs Armee

Wien. Der Ministerrat Österreichs hat sowohl Pensionsanpassungen als auch ein Mobilitätspaket für das Bundesheer verabschiedet. Ein „besonders wichtiger Beschluß“ sei die Erhöhung der „kleineren und mittleren Pensionen“, betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz beim Pressefoyer. Bis zu einer Pensionshöhe von nicht mehr als 1.115 Euro sollen nun  die Pensionen um 2,6 Prozent erhöht werden. Ein Wert, der über der aktuellen Inflationsrate von zwei Prozent liege, so der ÖVP-Chef. Pensionen darüber und bis zu 1.500 Euro würden von 2,6 Prozent auf die Inflationsanpassung von 2,0 Prozent abgeschliffen. „Für die kleinen Pensionen bedeutet dies eine deutliche Erhöhung von 405 Euro pro Jahr. Die Anpassung sei „fair gegenüber jenen, die jahrzehntelang in unser Sozialsystem eingezahlt“ hätten. Verteidigungsminister Mario Kunasek stellte parallel die Eckpunkte des Mobilitäts- und Sicherheitspakets für das Bundesheer vor. „Wir wollen vor allem für größere Hochwassereinsätze, Lawinenabgänge und andere häufiger werdende Katastrophen gerüstet sein, das ist notwendig“, erklärte der FPÖ-Politiker. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln solle zum einen die „Blackhawk“-Staffel der Luftstreitkräfte um 3 zusätzliche Hubschrauber – von 9 auf 12 Stück – aufgestockt werden, um die Transportkapazitäten abzudecken. Man erreiche damit erstmals volle Staffel-Stärke, so Kunasek. Zudem sollen zwölf leichte Mehrzweck-Helikopter und dazu einige Schulungshubschrauber im Rahmen des Katastrophenschutzpakets gekauft werden. „Heute ist ein wahrlich guter Tag für das Bundesheer und die Sicherheit Österreichs“, betonte der Steirer. (ctw)





Pakistaner flüchten nach tödlichem Raubüberfall 

ATHEN. Sicherheitskräfte haben vergangene Woche drei Männer wegen eines Raubüberfalls verhaftet, bei dem ein 25jähriger Grieche starb. Angaben der Griechenland-Zeitung zufolge, handelt es sich dabei um zwei Staatsbürger aus Pakistan und einen Iraker. Sie haben die Tat gestanden, so das Blatt. Die beiden Pakistaner seien beim Versuch, das Land in Richtung Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien zu verlassen, festgenommen worden. Der Mann aus dem Irak habe sich in Athen aufgehalten. Laut GZ haben die Täter erklärt, nicht den Vorsatz gehabt zu haben, den jungen Mann umzubringen. Sie hätten ihn nur mit einem Messer und einer zerbrochenen Glasflache bedroht. Der 25jährige sei ausgerutscht und bei einem Sturz aus zehn Metern Höhe tödlich verunglückt. Als Todesursache habe der Gerichtsmediziner ein Schädelhirntrauma infolge des Sturzes diagnostiziert. Eine Stichwunde sei nicht gefunden worden. Eine ähnliche Aussage habe auch die 23jährige Freundin des Todesopfers zu Protokoll gegeben. (ctw)