500 Moscheen in Baden-Württemberg
ROTTENBURG. In Baden-Württemberg gibt es derzeit mindestens 505 Moscheen und islamische Gebetshäuser. Zu dem Ergebnis kommt der Fachreferent für interreligiösen Dialog der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Wolfgang Rödl. Der Katholik beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema Islam. 163 Moscheen werden in dem Bundesland derzeit vom Ditib-Verband (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) betrieben. Ditib untersteht direkt der türkischen Religionsbehörde Diyanet. 64 Moscheen gehören zur türkischen Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) und 50 Gebetshäuser zu den nationalistischen „Grauen Wölfen“, die sich in Deutschland „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine“ nennen. Dem Forscher zufolge gibt es momentan 16 Moscheegründungsprojekte im Land, zwölf davon von Ditib. Zum Vergleich: Die evangelischen Landeskirchen und katholischen Diözesen in Baden-Württemberg haben derzeit insgesamt 5.549 Kirchen und Kapellen. (idea/JF)
Schloß Cecilienhof restauriert
POTSDAM. Nach vierjährigen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen erstrahlt Schloß Cecilienhof in neuem Glanz. Die Stätte der Potsdamer Konferenz der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges im Sommer 1945 sei „ein hervorragender Ort, um insbesondere Jugendlichen Deutschlands Geschichte anschaulich nahezubringen“, betonte Kulturstaatsministerin Monika Grütters vergangenen Donnerstag bei einem Rundgang durch das Hohenzollernschloß. An diesem Ort lasse sich exemplarisch das 20. Jahrhundert vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung erzählen, sagte die CDU-Politikerin. Das sanierte Schloß ist laut Grütters eines der „Flaggschiffe“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. (tha)
„Theater des Jahres“ steht in Basel
BERLIN. „Das „Theater des Jahres“ steht in Basel. Von 43 Kritikern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stimmten acht für das von Andreas Beck geleitete Baseler Stadttheater, teilte die Fachzeitschrift Theater heute mit. Auf dem zweiten Platz folgen die Münchner Kammerspiele mit fünf Stimmen. (tha)
Sprachpranger
Co-CIO im Hessischen Finanzministerium
Roland Jabkowski unterstützt in seiner Funktion als Co-CIO (Co-Chief Information Officer) Hessens Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer bei der Steuerung der IT-Gesamtstrategie des Landes.