© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 37/18 / 07. September 2018

In den achtziger Jahren als „Flüchtlinge“ gehätschelt: Importierte Clan-Kriminalität
Ideale Voraussetzungen
(dg)

Kriminalität – Wie sicher ist Deutschland?“ fragte die Redaktion des Organs der Adenauer-Stiftung (Die politische Meinung, 550/2018). Der Tenor der Antworten von Wissenschaftlern und Praktikern ist dabei unmißverständlich auf Beruhigung gestimmt. Zur „Kriminalität von Zuwanderern“ will Stephan Mayer zwar ein „ungeschöntes Lagebild“ vermitteln, doch bleibt es bei dem Versuch. Zudem ist dies der einzige unter vierzehn Beiträgen, der sich der fast täglichen öffentlichen Debatte, nicht nur in Chemnitz, über die Gewalt von Ausländern respektive „Flüchtlingen“ widmet. Was bei Mayer fehlt, was auch Jörg Kinzig in seiner Skizze über die „Organisierte Kriminalität“ eher beiläufig abhandelt, muß der pensionierte Berliner Hauptkommissar und Sachbuchautor Karlheinz Gaertner nachtragen. Sein Erfahrungsbericht aus den „No-go-Areas“, den rechtsfreien Räumen der Hauptstadt, wendet sich dem fest in Händen von „Zuwanderern“ liegenden lukrativen Rauschgifthandel zu, um dann die hochkriminellen „kurdisch-libanesischen Clans“ vorzustellen. Sie kamen in den 1980ern als „Flüchtlinge“ ins damalige West-Berlin und fanden als Hätschelkinder des Multikulturalismus „ideale Voraussetzungen vor, um einheimische Kriminelle zu verdrängen“ und deren „Geschäftsfelder“ Drogenhandel, Zuhälterei, Raub und Schutzgelderpressung zu „übernehmen“. 


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