© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 41/18 / 05. Oktober 2018

Haltungsnote
Paßfälschen als Kunst
Gil Barkei

Straftaten als Kunst darzustellen hat bei der deutschen Linken schon fast so etwas wie Traditon. Vor wenigen Monaten rief das „Künstler“-Kollektiv „Peng!“ mit „Deutschland geht klauen“ bereits zum systematischen Diebstahl bei menschenschindenden Discountern auf. Nun drängt die Gruppe mit dem Schuß in einen Bereich der Organisierten Kriminalität vor: Schleusen und Dokumentenfälschung. Die „Kreativen“ der Aktion „Mask.ID“ wollen per Bildbearbeitungssoftware die Gesichter von europäischen Bürgern mit denen von ähnlich aussehenden einwanderungswilligen Ausländern verschmelzen und mit dem neuen Hybrid-Foto einen Paß beantragen, mit dem beide Personen Identitätskontrollen passieren können.  Nach eigenen Angaben wurde ein erster Test-Paß mit dem kombinierten Foto einer „Penguin-Aktivistin“ und der EU-Kommissarin für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, von Amt und Bundesdruckerei erstellt. 

Unterstützer, die Antlitz und Papiere zur Verfügung stellen wollen, sollen sich melden. Die fertigen Pässe mit den Fake-Fotos sollen dann an Migranten in Libyen geschickt werden. Eine Anleitung zum Paßfälschen soll die Aktion aber natürlich nicht sein. Ja genau.