© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 52/18-01/19 / 21./28. Dezember 2018

Meldungen

Bischof: Muslimische Mehrheit ist möglich 

LINZ. Der katholische Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer (59), hält eine künftige muslimische Mehrheitsgesellschaft in Deutschland für möglich. Wer „mit wachen Sinnen“ die Entwicklung ansehe, werde das „nicht ausschließen können“, sagte er in einem Interview mit dem österreichischen Internetportal kath.net. Die Ursache der „befürchteten Islamisierung“ liege jedoch nicht in der Attraktivität des Islams, sondern an der „Lauheit der Christen“. Sie seien es, „die ihre Herkunft vergessen und ihren Glauben nicht mehr ernst nehmen“, so Voderholzer. „Solange wir den Eindruck vermitteln, daß wir selber gar nicht glauben, was wir glauben, werden wir uns nicht wundern dürfen, daß ein anderer vitalerer Glaube irgendwann einmal an unsere Stelle treten wird.“ (tha)





„Das Boot“ für Deutschen Fernsehpreis nominiert

KÖLN. Die auf dem Privatsender Sky gezeigte Fernsehproduktion „Das Boot“ des österreichischen Regisseurs Andreas Prochaska (53) ist neunmal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden, darunter in den Kategorien „Beste Drama-Serie“ und „Beste Regie“. In der Sparte „Beste Schauspieler“ treten die „Boot“-Darsteller Tom Wlaschiha alias Kriminalrat Hagen Forster und Vicky Krieps als Übersetzerin Simone Strasser an. Die Serienautoren Tony Saint und Johannes W. Betz sind in der Kategorie „Bestes Buch“ nominiert. Die Preisverleihung findet am 31. Januar in Düsseldorf statt. Die achtteilige Serie basiert auf den Vorlagen von Lothar-Günther Buchheims Romanen „Das Boot“ und „Die Festung“ sowie auf Wolfgang Petersens gleichnamigem Kinofilm von 1981, setzt allerdings ein Jahr nach den dort geschilderten Ereignissen um junge Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg ein. (tha)





Börsenverein begrüßt Ja zur Buchpreisbindung 

FRANKFURT/MAIN. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat die Bestätigung der Buchpreisbindung durch den Bundestag begrüßt. Der Beschluß vom vergangenen Freitag sei „ein Ja zu einer lebendigen und vielfältigen Kulturlandschaft“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Alexander Skipis (64). Die Preisbindung garantiere „ein breites und vielfältiges Buchangebot.“ Die Monopolkommission, ein Beratungsgremium der Bundesregierung, hatte empfohlen, die Buchpreisbindung abzuschaffen. (tha)





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Werbespruch der im westfälischen Hagen ansässigen Juwelier- und Uhrmacherkette Christ GmbH