© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 02/19 / 04. Januar 2019

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AfD fordert: Soldaten mehr wertschätzen 

Berlin. Die stärkere ideelle und materielle Würdigung von Bundeswehrsoldaten mit Einsatzerfahrung hat die AfD-Fraktion im Bundestag gefordert. Um dem gerecht zu werden, stellte sie eine von der regierungsoffiziellen abweichende Definition des Veteranenbegriffs vor: Veteran ist demnach jeder ehrenhaft entlassene ehemalige Soldat „mit Einsatzbezug“. Dieser könne sowohl die Teilnahme an Auslandseinsätzen wie im Kosovo, in Afghanistan oder Mali bedeuten, aber auch an der „Enhanced Forward Presence“ der Nato im Baltikum, betonten Rüdiger Lucassen, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion, und René Springer, Mitglied im Ausschuß für Arbeit und Soziales. Ferner fordert die AfD einen Veteranentag am 12. November, da an diesem Tag im Jahr 1955 – dem 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers Scharnhorst – die ersten Freiwilligen der Bundeswehr einrückten. Außerdem sollten Unternehmen begünstigt werden, die bevorzugt Veteranen einstellen. (vo)