© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 11/19 / 08. März 2019

Sizilien als ein Brückenkopf muslimischer Landnahme
Sogar der Mafia trotzend
(dg)

Die auf Hochtouren laufende Brüsseler Propaganda, die drei Monate vor der Wahl zum EU-Parlament Europas Ideale von Freiheit, Demokratie, Frieden beschwört, straft die Realität nirgends härter Lügen als in den Großstädten Frankreichs und Italiens. So wie in Palermo, der Hauptstadt Siziliens. Im Schatten des dortigen Doms mit dem Grabmal des Stauferkaisers Friedrich II. schreitet die Islamisierung und Afrikanisierung Europas flott voran. „Viele Migranten aus Bangladesch“, freut sich der britische Journalist Ismail Einsahe, ein gebürtiger Somalier (Welt-Sichten, 2/2019), betrachten Sizilien inzwischen genauso als ihre Heimat wie „Einwanderer“ aus Ghana, Gambia, Tunesien und Nigeria. Geschätzt 10.000 Muslime aus Bangladesch leben allein in Palermo und Catania und „versuchen in der sizilianischen Gesellschaft Fuß zu fassen“. Einige seien bereits italienische Staatsbürger, und die erste Muslimin aus Bangladesch wirke in der Kommunalpolitik mit. In Ballarò, dem historischen Viertel von Palermo, trifft eingewanderte Kriminalität auf die autochthone Mafia. Deren „neue Gegner“, darunter auch die gesetzestreue, bei der Abwehr von Schutzgeldeintreibern sehr effiziente muslimische Händlerschaft, würden heimische Anti-Mafia-Gruppen wie Addiopizzo nun stärken. So trügen Muslime dazu bei, das „Klima in der Stadt zu verbessern“. 


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