„Längst ist Deutschland im Dämmerzustand einer Wirklichkeitsverweigerung: Daß Millionen von Zuwanderern aus Europa und Nordafrika auch eine Stadt von der Größe Berlins mit kompletter Infrastruktur und Wohnraum in Anspruch nehmen, wird schlicht geleugnet. Wieder gibt Berlin den Takt vor: Der frühere Großflughafen Tempelhof darf nicht einmal am Rand bebaut werden – am Vormittag wird für mehr Zuwanderung demonstriert, am Nachmittag gegen den dafür notwendigen Wohnungsbau.“

Roland Tichy, Wirtschaftsjournalist, in „Tichys Einblick“ Ausgabe 4/2019

„Selbstverständlich könnte auch ein muslimischer Christdemokrat, ein Hindu oder ein Atheist für die CDU Bundeskanzler werden.“

Karin Prien, CDU-Politikerin und Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, in der „Bild“ vom 7. März 2019

„Der Feminismus wiederum durfte sich im neuen Jahrtausend im Rahmen einer boomenden Achtsamkeits-Industrie gleich mit breitmachen. Den Gender-Pay-Gap nach und nach schließen, heißt ja nicht zuletzt: weibliche Kaufkraft stärken. Solange also neu erworbene Rechte kollektiven Konsum befeuern, stören sie außer ein paar Konventionsapostel wirklich niemand mehr. (…) Konsequenterweise hat also die Hipster-Metropole Berlin für fortan jeden 8. März, den der noch nicht gegenderte Herrgott werden läßt, zusammengeführt, was zusammengehört. Die Frau und den Feiertag. Den Feminismus und den Kapitalismus.“

Heike-Melba Fendel, Geschäftsführerin der Agentur Barbarella Entertainment, im Deutschlandfunk Kultur am 8. März 2019

„Wir waren in der Schule mit Dingen konfrontiert, die uns nicht geschmeckt haben, die wir aber nicht abwählen konnten. Daher der wunderbare Begriff Bildung, der im Englischen so nicht existiert. Education bezieht sich oft auf einen Informationswert. Bildung geht als kulturelle Formung aber über Information hinaus. Ich habe damals auch nicht verstanden, warum ich Latein lernen muß, aber mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, deshalb nicht Latein lernen zu wollen. Bloß weil es keiner mehr spricht und es etwas unbequem war. Es hat Zusammenhänge innerhalb einer Sprache eröffnet, präzises Formulieren, Logik und Disziplin trainiert. Es fordert einen sicherlich stärker heraus, sich durch eine abstrakte Sprache zu quälen, als ein lustiges YouTube-Video abzurufen.“

Christoph Waltz, Schauspieler, im „Frankfurter Allgemeine Magazin“ Ausgabe März 2019 

„Beim Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 rangiert Deutschland derzeit mit zirka neun Tonnen pro Jahr auf Platz 24. Die Sieger der ‘Dekarbonisierung’ auf Platz 1 bis 5 heißen Kongo, Niger, Äthiopien, Südsudan und Eritrea mit je weniger als 0,5 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr.  (…) Vielleicht meinte ja Angela Merkel genau das, als sie davon sprach, daß die deutsche Politik ‘Fluchtursachen beseitigen’ muß. Nämlich dann, wenn Deutschland es schaffen würde, einen CO2-Ausstoß von kleiner als einer Tonne pro Kopf zu erreichen.“

Manfred Haferburg, Ingenieur, auf „Achgut.com“ am 11. März 2019