© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/19 / 22. März 2019

Zitate

„Huawei mag technisch fitter sein als die meisten anderen Mobilfunkunternehmen – und wäre dennoch als Herrscher über das 5G-Netz ein Risiko für die Sicherheit der Bundesrepublik. Da mag sich der Konzern noch so konziliant zeigen und immer wieder schwören, niemals technologische Macht für Spionage zu mißbrauchen. (…) Das einzige begreifliche Motiv, Huawei doch eine Chance bei der Vergabe des 5G-Netzes zu gewähren, ist die Sorge, daß andernfalls deutschen Konzernen in China das Leben schwergemacht würde. Aber kann das ein Grund sein, einer Diktatur zumindest indirekt den Zugriff auf eine technologische Lebensader der Bundesrepublik zu erlauben?“

Frank Jansen, Reporter, im „Tagesspiegel“ vom 13. März 2019





„Die chinesische Technologie von Huawei ist derzeit auf dem besten technischen Stand. Deswegen sollten wir sie auch einsetzen.“

Patrick Sensburg, CDU-Bundestagsabgeordneter, im Deutschlandfunk am 13. März 2019





„Es überrascht nur, daß ausgerechnet für die feministische Bewegung, die ja aus der kapitalismuskritischen Linken stammt, der entscheidende Maßstab der des beruflichen Erfolgs zu sein scheint. Sonst könnte das feministische Urteil über die Privilegierung der Männer nicht so eindeutig sein.“

Kristina Schröder, ehemalige Bundesfamilienministerin, in der „Welt“ vom 15. März 2019





„Die Evolution vermeidet Redundanz. Also sind die Rollen des Vaters und der Mutter von Anfang an unterschiedlich angelegt. Das Kind benötigt beide. (…) Manche Väter brauchen 18 Monate, um das gleiche Band zum Kind zu knüpfen wie die Mutter.“

Anna Machin, Evolutions-Anthropologin, im „Magazin  der Süddeutschen Zeitung“ vom 15. März





„Die Klimapolitik ist ein Riesengeschäft, da hängen Lehrstühle, Karrieren, ganze Branchen dran. Wir spüren doch, wie politisiert das alles ist. ‘Skepsis’ ist schon ein Schimpfwort beim Thema Klima.“

Roger Köppel, Chef der „Weltwoche“ und SVP-Nationalrat, in der „Basler Zeitung“ vom 19. März 2019





„Es steht eine Kulturrevolution an, in der eine CO2-freie Existenz als Ideal aufscheint. Die Politik wird als ethische Herausforderung verstanden. Der Tugendstolz der Aufrechten wird als Waffe gegen die noch Unbekehrten in Stellung gebracht. (…) Es gibt eine Hatz auf Dissidenten: Andersdenkende werden nicht als solche wahrgenommen, sondern als Realitätsverweigerer. Von dieser Wahrnehmung bis zur Pathologisierung ist es nur ein kleiner Schritt. Und den gehen aktivistische Politologie-Professoren in sozialen Netzwerken gern.“

Ulf Poschardt, Chefredakteur der „Welt“-Gruppe, in der „Welt am Sonntag“ vom 17. März 2019





„Leider muß man es so klar formulieren: Jemand, der Erdogan als Trauzeugen will, hat mit unseren Werten nichts zu tun. Es ist gut für Deutschland, daß Özil nicht mehr in der Nationalmannschaft spielt.“

Paul Ronzheimer, Reporter, in der „Bild“-Zeitung vom 18. März 2019