© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/19 / 22. März 2019

Meldungen

Grüne vergleicht Greta Thunberg mit Propheten

DUISBURG. Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, hat die schwedische Klimaschützerin Greta Thunberg mit Propheten verglichen. „Mich erinnert Greta an die Stelle aus dem Prophetenbuch Amos, wo es heißt: ‘Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der die Wahrheit sagt’“, äußerte sie laut dem Portal des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in der dortigen Salvatorkirche während einer Kanzelrede. Propheten schauten nicht etwa weit in die Zukunft, sondern beobachteten die Gegenwart genauer, betonte die Politikerin mit Blick auf die Aussagen der Schülerin. Thunberg warnt immer wieder vor den Folgen des Klimawandels und ist zur Symbolfigur der „Fridays for Future“-Demonstrationen geworden. Die westliche Welt trage als Hauptverursacher für den Klimawandel die maßgebliche Verantwortung für einen Wechsel der Klimapolitik, sagte Göring-Eckardt, die von 2009 bis 2013 Präses der Evangelischen Kirche war. Im weiteren Verlauf warb die Grünen-Politikerin für die Anerkennung von Klima-Flüchtlingen. Sie bestimmte die Kollekte der Veranstaltung für die Duisburger Ortsgruppe der „Fridays for Future“.  Unterdessen teilten die Berliner Organisatoren der Schülerdemonstrationen mit, daß Thunberg am 29. März die „Fridays for Future“-Kundgebung in der Hauptstadt besuchen werde. Ihr Auftritt in Hamburg Anfang März war von einem großen Medienaufgebot begleitet worden. (ag)





Theaterstück zu Theodor Fontane 1870

POTSDAM. Zum diesjährigen Fontane-Jubiläum inszeniert das niedersächsische Theater „Das letzte Kleinod“ Theodor Fontanes Bericht über seine Zeit als Kriegsgefangener im Deutsch-Französischen Krieg in historischen Eisenbahnwaggons. Gezeigt wird das Stück des Autors und Regisseurs Jens-Erwin Siemssen unter dem Titel „Souvenir 1870“ an Bahnsteigen und Gütergleisen im August und September während der 11. Theatertage des Landesverbands Ost des Deutschen Bühnenvereins. Das länderübergreifende Theaterstück präsentiere nicht nur die historischen Ereignisse, sondern beleuchte auch das aktuelle deutsch-französische Verhältnis, teilte Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) in Potsdam mit. An der Produktion beteiligt sind die neue Bühne Senftenberg, das Staatstheater Cottbus, das Hans-Otto-Theater Potsdam, das Kleist-Forum in Frankfurt (Oder) und das Theater der Altmark Stendal. (tha)





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