In ihrer Jugend litt sie an einer chronischen Erschöpfungskrankheit und war teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen. Als Erwachsene kämpft die Britin Beth French mit den „Ocean’s Seven“, einer der größten Herausforderungen für Extremsportler. Erst elf Freischwimmer konnten alle Meerengen bezwingen: die Cookstraße zwischen Nord- und Südneuseeland, den Kaiwi-Kanal zwischen zwei Hawaii-Inseln, den Nordkanal zwischen Irland und Schottland, die Tsugaru-Straße zwischen den japanischen Inseln Honshu und Hokkaido, den Ärmelkanal, die Straße von Gibraltar und den Santa Catalina-Kanal vor Los Angeles. Noch nie konnte jemand alle sieben Strecken innerhalb eines einzigen Jahres meistern. Um ihrem autistischen Sohn zu zeigen, daß es sich lohnt zu kämpfen, wollte die alleinerziehende Mutter genau das schaffen, und machte sich begleitet von einem Dokumentarfilmer auf den Weg.

Doch bei der 29 Kilometer langen Strecke in Japan bricht die gelernte Masseurin ab. Vorausgegangen war ein Streit mit ihrem Sohn, der angesichts von Haien, kaltem Wasser und gefährlichen Strömungen Angst um seine Mutter hatte: Ist das wirklich noch ein Projekt für meinen Sohn oder für mich? Beth French hat sich für mehr Zeit mit ihrem Kind entschieden.