© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 24/19 / 07. Juni 2019

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Görlitz: Einheitsfront gegen AfD-Kandidaten

Görlitz. Die sächsische Landtagsabgeordnete Franziska Schubert (Grüne) wird nicht zum zweiten Wahlgang bei der Görlitzer Oberbürgermeisterwahl antreten. Sie respektiere als Drittplazierte des ersten Urnengangs den Wählerwillen und werde zur Neuauflage am 16. Juni nicht noch einmal antreten, teilte Schubert mit. Zugleich rief sie ihre Anhängerschaft auf, den CDU-Kandidaten Octavian Ursu zu unterstützen, um eine Wahl von Sebastian Wippel (AfD) zu verhindern. Zuvor hatte auch die Linken-Bewerberin Jana Lübeck ihre Kandidatur zurückgezogen und sich für eine Wahl Ursus ausgesprochen. Die erste Abstimmung am 26. Mai hatte AfD-Politiker Wippel mit 36,4 Prozent der Stimmen gewonnen, gefolgt von CDU-Mann Ursu (30,3 Prozent). An dritter Stelle landete Schubert mit 27,9 Prozent, dahinter Lübeck mit 5,5 Prozent. Am 16. Juni reicht eine einfache Mehrheit zum Sieg. (ha)