© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 25/19 / 14. Juni 2019

Meldungen

„Neues Hambacher Fest“ ehrt Maler Axel Krause

NEUSTADT. Die Initiative „Neues Hambacher Fest“ hat dem Leipziger Maler Axel Krause ihren mit 5.000 Euro dotierten Preis für Bürgersinn und Zivilcourage verliehen. Er habe „Rückgrat“ gezeigt, hieß es zur Begründung, „seine Meinung auch angesichts potentiell existenzbedrohender Repressionen zu äußern und den demokratischen Diskurs zu fördern“. Der Künstler war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil wegen seiner AfD-Nähe die Leipziger Jahresausstellung zunächst abgesagt worden war (JF 23/19). Nun soll sie zwar doch stattfinden, allerdings ohne Axel Krause. Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) hält dessen Ausladung für „falsch“, wie sie am Montag dieser Woche in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung erklärte: „Wenn eine Fachjury entschieden hat, daß ein Werk dieses Malers aus künstlerischen Gründen gezeigt werden sollte, dann muß diese Entscheidung gelten. Es geht nicht, daß Menschen wegen ihrer politischen Haltung stigmatisiert und gesellschaftlich ausgeschlossen werden.“ Zu dem „Neuen Hambacher Fest“ am Pfingstwochenende eingeladen hatte der Ökonom und Privatinvestor Max Otte. Den Auftakt dazu bildete am Freitag eine „Patriotenwanderung“ zum Hambacher Schloß mit mehreren hundert Teilnehmern, viele davon mit Deutschlandfahnen. „Diese Farben Schwarz-Rot-Gold, die für die beste Zeit unserer Demokratie stehen – ich habe das Ziel, daß diese Farben wahrgenommen werden und ein demokratischer Patriotismus auch wahrgenommen wird“, zitierte taugesschau.de Otte. (tha)

 https://neues-hambacher-fest.de





Kritik an Diskussion mit Abtreibungsärzten 

MÜNCHEN. Kritik an einer Podiumsdiskussion mit den Abtreibungsärzten Kristina Hänel und Friedrich Stapf vorigen Freitag in den Münchner Kammerspielen hat die „Aktion Lebensrecht für Alle“ geübt. Hänel wurde wegen unerlaubter Werbung für Abtreibungen zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt. Dagegen hat  hat sie Revision eingelegt. Stapf betreibt eine Abtreibungspraxis. Dort nimmt er nach Angaben von christlichen Lebensrechtlern pro Werktag bis zu 20 Abtreibungen vor. Die „Aktion Lebensrecht für Alle“ bezeichnete die Veranstaltung als kulturloses Trauerspiel. Es habe „sehr wenig mit Kultur zu tun“, ungeborenen Kindern das Lebensrecht abzusprechen, erklärte die Vorsitzende der Lebensrechtsorganisation, Cornelia Kaminski. (idea/JF)





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