© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 27/19 / 28. Juni 2019

Merkels Kronjurist der Massenmigration: Mehr Einwanderung mit „Kontrollpolitik“
Plädoyer gegen „krude Abschottung“
(wm)

Auch im Juni 2019 wanderten wieder täglich 500 Anspruchsteller ins deutsche Sozialsystem ein. Zu den 1,5 Millionen Einwanderern zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 kamen danach monatlich 15.000 hinzu, bis heute insgesamt 600.000 in ihrer Mehrzahl schwer in die deutsche Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft Integrierbare“, ein für den damaligen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) fatalistisch zu ertragendes „Schicksal“. Wie einem am früheren „Tag der deutschen Einheit“ publizierten Essay des Konstanzer Staatsrechtlers Daniel Thym, eines „Kronjuristen“ Angela Merkels, zu entnehmen ist, der alle Zweck- und Lebenslügen der „Willkommenskultur“ auf einer Zeitungsseite konzentriert (FAZ vom 17. Juni 2019). Unter beifälliger Bezugnahme auf Schäubles Zynismus rät Thym, endlich Migration als „Daueraufgabe anzunehmen“. Obwohl Ungarn, Italien, Australien und nun auch Dänemark zeigen, daß Staaten ihre Grenzen schützen können, denunziert Thym diese Politik als „krude Abschottung“. Um Gegner unlimitierter Migration zu beruhigen und das „hochkomplexe Thema“ nicht „zu einfachen Lösungen“ wie Grenzschließungen auszusetzen, empfiehlt der Migrationsrechtler, „kluge Kontrollpolitik“, die auch „legale Zugangswege“ öffnet, um etwa verstärkt „Fachkräfte in Westafrika anzuwerben“. 


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