© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 30-31/19 / 19. Juli / 26. Juli 2019

Meldungen

VW und Ford wollen bei E-Autos kooperieren

New York. Volkswagen und der amerikanische Automobilhersteller Ford haben ein erweitertes Bündnis bei Elektrofahrzeugen und Roboterautos verkündet. In einer vergrößerten Allianz wird VW 2,6 Milliarden in Fords Tochter Argo AI für selbstfahrende Autos stecken. Die Amerikaner wollen im Gegenzug mehrere hunderttausend Fahrzeuge für den europäischen Markt auf der VW-E-Auto-Plattform MEB fertigen, gaben VW-Konzernchef Herbert Diess und Ford-Chef Jim Hackett am Freitag in New York bekannt. „Unsere Allianz mit Ford entwickelt sich immer vielversprechender. Wir prüfen auch weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit“, sagte Diess. „Während Ford und Volkswagen weiterhin unabhängige Wettbewerber bleiben, vergrößert die Zusammenarbeit beider mit Argo AI die Leistungsfähigkeit, die Skaleneffekte sowie die geographische Reichweite auf dem Gebiet des autonomen Fahrens“, sagte Hackett. Die etablierten Automobilhersteller wollen so, angesichts wachsender Konkurrenz von Tesla, Google, Apple und Co., den technischen Wandel zum E-Auto besser bewältigen. (mp)





Bayerische Firmen investieren in Ungarn

München. Bayerische Unternehmen werden 140 Millionen Euro in Ungarn investieren. Der Erfolg der ungarischen Wirtschaft hänge in hohem Maße von den Wirtschaftsprozessen in Bayern ab, erklärte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó laut Budapester Zeitung am Mittwoch in München. Dort empfingen ihn bayerische Manager und der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger. Unternehmen wie Linde, Schaeffler-Gruppe, Siemens Mobility und BMW setzten so weiterhin auf die europaweit niedrigsten Steuern, gut ausgebildete Arbeitskräfte und die juristische Sicherheit, erklärte der Minister. 35 Prozent der ungarischen Ausfuhren nach Deutschland gehen in den Freistaat. Der Handelsverkehr zwischen Bayern und Ungarn belief sich 2018 auf 14 Milliarden Euro. Bayerische Unternehmen haben bislang in Ungarn acht Milliarden Euro investiert und beschäftigen ungefähr 50.000 Mitarbeiter. (mp)





Zahl der Woche

3.000 Punkte erzielte erstmals der amerikanische S&P 500 Aktienindex – ein historischer Meilenstein.

Die Ratingagentur Standard and Poor’s listet dort seit 1957 die 500 nach Börsenwert größten Unternehmen der USA. (Quelle: Standard and Poor‘s )