AfD Hannover
Der frühere Luftwaffengeneral Joachim Wundrak tritt in Hannover für die AfD zur Bürgermeisterwahl am 27. Oktober an. Für Wundrak verzichtete der Parteichef und Bundestagsabgeordnete Jörn König auf eine Kandidatur. Seine politischen Schwerpunkte sehe er in der „Wiederherstellung der inneren Sicherheit, der Beendigung der Verwahrlosung des öffentlichen Raumes, der Schaffung von erschwinglichem Wohnraum vor allem für Familien mit Kindern und einer seriösen Haushaltspolitik“, sagte der General a.D. der HAZ. Der Bundesverdienstkreuzträger hat in der Bundeswehr in verschiedenen Leitungspositionen gedient, unter anderem bei Auslandseinsätzen in Afghanistan und Bosnien. Von 2013 bis 2018 kommandierte er das Zentrum Luftoperationen in Kalkar.
Sorbische Minderheit
Die sorbische Minderheit hat mehr Einfluß in den Landtagen Sachsens und Brandenburgs gefordert. Ihre parlamentarische Interessenvertretung „Serbski Sejm“ will nach eigenen Angaben Verhandlungen für ein Partizipationsmodell in beiden Ländern vorbereiten. Ziel sei unter anderem eine gesonderte Wahl sorbischer Abgeordneter für die Landtage und die Aufhebung der Fünfprozenthürde in Sachsen.
Union der Mitte
Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat dem früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen den Austritt aus der CDU nahegelegt. „Herr Maaßen provoziert bewußt“, kritisierte die Vertreterin der „Union der Mitte“. Bei manchen seiner Äußerungen frage sie sich, ob er sich selber noch in der Union wohl fühle. Viele Unionspolitiker hätten klar gemacht, „daß Herr Maaßen die Grenzen dessen überschreitet, was wir in der Union tolerieren“. Manche Äußerungen aus der konservativen Werte-Union seien ihrer Meinung nach menschenverachtend und folgten „den Narrativen der AfD“.