Auf der Video-Plattform Youtube tummeln sich zunehmend konservative Vlogger (JF 28/19), die Information und Unterhaltung für nicht-linksgrüne Dissidenten produzieren. Diese gehören keineswegs ausschließlich dem Lager der Herren an, auch die konservative Damenwelt will nicht nur anklicken, sondern selbst vor der Kamera kommentieren. Beispielhaft seien zwei Kanäle junger Video-Aktivistinnen empfohlen. 

Lisa Licentia stammt aus Unterfranken. Nach ihrem Umzug zum Studium nach Köln hat die zweifache junge Mutter „der Schlag getroffen“ angesichts der fortgeschrittenen kulturellen Bereicherung in der NRW-Metropole. „Das ist keine Heimat mehr“, sagt die Islamkritikerin mit griechischen Wurzeln. Den Islam kennt sie aus eigener Erfahrung, den Kontakt zu ihrem moslemischen Vater hat sie abgebrochen. 

Nicht provozieren, sondern „unverzerrte Gegenöffentlichkeit“ präsentieren.

Die Motivation, ihren eigenen Kanal zu starten, kam durch die Medienmanipulation anläßlich der angeblichen „Hetzjagden“ von Chemnitz. Dabei will sie gar nicht provozieren, sondern „unverzerrte Gegenöffentlichkeit“ präsentieren. Dazu schlich sie sich zum Beispiel heimlich in ein Krawallmacher-Camp im Hambacher Forst und dokumentierte die herumliegenden Massen an Müll.

Carolin Matthie kann auf über 30.000 Instagram-Follower stolz sein und hat bereits einige „Medienprominenz“ vorzuweisen: Die Frauenzeitschrift Brigitte berichtete über sie ebenso wie Der Spiegel. Der Grund: Matthie spricht sich für ein liberales Waffenrecht aus. Das Hamburger Nachrichtenmagazin erklärte sie deshalb zum „Postergirl der deutschen Waffenlobby“, was freilich Nonsens ist. In ihren bisher rund dreihundert Videos spießt die 25jährige Studentin aktuelle tagespolitische Themen auf und macht sich ihre Gedanken über die Verrücktheiten der Bunten Republik. Ihre Beiträge drehen sich beispielsweise um „Vorfälle“ in Schwimmbädern oder das Märchen von der „Seenotrettung“.