© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 40/19 / 27. September 2019

Drei Viertel aller Syrer beziehen Sozialleistungen
Gekommen, um zu hartzen
Laila Mirzo

Genau solche Leute suche man bei Mercedes, verkündete der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche auf dem Höhepunkt der Migrationskrise im September 2015. Er prognostizierte sogar, die Einwanderung könnte „Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder“ werden.

Ob er seine eigenen Worte wirklich geglaubt hat? Jedenfalls hat sich der Top-Manager gewaltig geirrt. Heute, nach diversen Sprachkursen, Integrationsmaßnahmen und Förderprojekten beziehen drei von vier syrischen Migranten Hartz IV. Sie stellen die zweitgrößte Gruppe der Empfänger, obwohl sie nur etwa ein Prozent der Bevölkerung ausmachen. Das nenne ich eine Erfolgsbilanz! 

Dieser Migrations-Fatalismus hat mehrere Industriebosse befallen. Mit dabei Matthias Müller, damals Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG oder Frank Appel, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG. All diese Männer sind an der Spitze internationaler Milliardenkonzerne und man will uns ernsthaft weismachen, sie hätten es nicht besser gewußt? Jedes Kind hätte den maroden Zustand der syrischen Volkswirtschaft binnen Sekunden ergoogeln können. 

Nicht Klima-Erwärmung sollte die Deutschen umtreiben, sondern der drohende Wirtschaftsabschwung. Ach, was sage ich, der sitzt schon bei uns auf der Wohnzimmercouch und füllt den Hartz-IV-Antrag aus.