© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 48/19 / 22. November 2019

Zitate

„Unser Wunsch: Ab 2030 werden keine Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Wir wollen der Industrie vorschreiben, welche Motoren zu welchem Zeitpunkt nicht mehr produziert werden. Man sollte aufhören, Angst vor dem Wort ‘Verbot’ zu haben. Wir haben überall Verbote. Das ist die Bedingung für die Freiheit.“

Robert Habeck, Co-Vorsitzender der Grünen, im „Deutschlandfunk“ am 18. November





„Das mit diversen Ausläufern bis in den Linksradikalismus reichende linksgrüne Lager kontrolliert weiter die wichtigsten meinungsbildenden Institutionen von den Leitmedien über die Universitäten und das Kulturleben bis hin zu den Kirchenhierarchien. Es ist jedoch endgültig in der Defensive. Es gibt in diesem Lager nahezu keinen intellektuellen Kopf von Bedeutung mehr. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ihr Mantra von den Realitäten im Land auf teils drastische Weise widerlegt würde.“

Uwe Schramm, Diplomat und ehemaliger deutscher Botschafter in Ruanda, auf „Tichys Einblick“ am 17. November





„Die Technologieunternehmen haben unserer Gesellschaft eine widerwärtige Propaganda aufgezwungen: Solange ihr nichts zu verbergen habt, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Es ist aber so: Wenn ihr nichts zu verbergen habt, dann seid ihr tatsächlich nichts! Schließlich beinhaltet das menschliche Bewußtsein und der Sinn des Menschseins die Fähigkeit zu wollen, sich zu verpflichten, zu engagieren, zu entscheiden. All dies kommt von unserer Innerlichkeit, die wir kultivieren. Ohne sie sind wir nur Automaten, sind wir nur Organismen, die sich verhalten.“

Shoshana Zuboff, Ökonomin, in der „Welt am Sonntag“ am 17. November





„Religiöses Mobbing nimmt zu. Es trifft nichtmuslimische Kinder, die als Ungläubige beschimpft werden, aber auch muslimische Kinder, die sich den Spielregeln nicht unterwerfen, die in den Moscheen verkündet werden. (...) Immer dann, wenn die zielgerichtete Durchsetzung islamischer Normen auf Widerstand stößt, versuchen die Vertreter des politischen Islam ihr Gegenüber mit dem Vorwurf der ‘Islamophobie’ oder des ‘antimuslimischen Rassismus’ mundtot zu machen.“

Susanne Schröter, Direktorin des Forschungszentrums Globaler Islam an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main, im „Bayernkurier“ am 17. November





„‘Die Mannschaft’ ist das, was übrigbleibt, wenn man von der deutschen Nationalmannschaft ‘deutsch’ und ‘national’ abzieht.“

Norbert Bolz, Kommunikationswissenschaftler, auf Twitter am 19. November





„Die soziale Normierung wird totalitärer. Wenn Sie bei uns etwas sagen, was dem Mainstream links und rechts widerspricht, kommen Sie zwar nicht ins Gefängnis, aber es wird massiv versucht, sie sozial zu vernichten. Man wird bewußt falsch etikettiert, beleidigt, bedroht. Da ist die Freiheit in jedem Fall rasant auf dem Rückzug.“

Dieter Nuhr, Kabarettist, im „Tagesspiegel“ am 18. November