Eigentlich ist die Nutzung einer Garderobe an einem Ort, an dem man sich vorübergehend aufhält, im Prinzip ja ganz einfach: Man hängt ein Kleidungsstück auf (Jacke, Mantel) oder legt etwas ab, zum Beispiel eine Mütze, und wenn man wieder geht, zieht man seinen Kram wieder an. Tja, eigentlich … Soweit die Theorie. Mysteriöserweise geht es an der Garderobe auf dem Redaktionsflur der JUNGEN FREIHEIT anders zu. Und das schon seit vielen Jahren. Angefangen hat alles 2010 (!) mit einer herrenlosen weißen Jacke, dann folgte zwei Jahre später eine rote Baseballkappe und 2018 schließlich eine graue, leicht wattierte Clockhouse-Jacke (JF-Intern 4/18) – die übrigens immer noch dort hängt. Zu ihr gesellt hat sich sich jetzt neuerdings eine graue Wollmütze von H&M, Einheitsgröße. Wer um alles in der Welt vergißt hier bloß dauernd seine Klamotten und verwechselt uns mit einer Altkleidersammlung?