Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Beim Skifahren am sonnenüberstrahlten Piz Corvatsch.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ein gemeinsames Bier mit meinen Freunden in meiner Lieblingswirtschaft am Viktualienmarkt.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Motivation im verregneten Brüssel.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Aufrichtigkeit, Herzlichkeit und Wiederaufstehen nach Niederlagen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Den Wert der Familie als Grundlage jeder Gesellschaft.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Viele, so Julian Barnes „Der Lärm der Zeit“, Ernle Bradfords „Der Schild Europas“, jüngst David Engels „Renovatio Europae“. In seiner vermeintlich kindlichen Betrachtungsweise größerer Zusammenhänge fasziniert mich bis heute Egon Friedell mit seiner „Kulturgeschichte des Altertums“.

Welche Musik mögen Sie?

Das hängt von der Stimmung und Tageszeit ab. Klassiker in jeder Form, von Brahms Ungarischen Tänzen bis zum allzu sehr vernachlässigten Schlager. Keine aktuelle, inhaltsleere Popmusik.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Erfindung des Buchdrucks als Grundlage jeder späteren historischen Entwicklung.

Was möchten Sie verändern?

Ich will der individuellen Entscheidungsfreiheit ihren Wert zurückgeben, insbesondere in der Politik.

Woran glauben Sie?

An Gott, an positive Veränderungen.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Der Begriff der Werte ist mir fast schon zu abgenutzt. Ich würde ihnen gerne Tugenden mitgeben wie Ehrlichkeit, Fleiß, Heimatliebe, Beharrlichkeit und Entschlußkraft.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Nach ihm werden wir mehr wissen.

Markus Buchheit, geboren 1983 in Zweibrücken, ist Politologe und Rechtswissenschaftler (Spezialgebiet: internationaler Handel und europäischer Verbraucherschutz). Er ist seit 2019 Mitglied des EU-Parlaments und Vize-Vorsitzender der AfD-Delegation.