Die Ansage war unmißverständlich: Es finden bis auf weiteres keine Betriebsversammlungen, Redaktions- und Vertriebssitzungen mehr statt, teilte JF-Geschäftsführer Dieter Stein bereits vor drei Wochen allen Mitarbeitern per Rundbrief mit. Absprachen finden nur noch im kleinsten Kreis, schriftlich oder telefonisch statt.

Angesichts der Corona-Krise und der Maßnahmen zur Eingrenzung potentieller Ansteckungsgefahren wurden binnen kurzer Zeit mit Hilfe unseres IT-Dienstleisters die Voraussetzungen für Heimarbeitsplätze geschaffen. Inzwischen nun haben sich, bei einem täglichen Anpassungsprozeß, die Arbeitsabläufe im kaufmännischen Bereich und die redaktionelle Zeitungsproduktion unter den veränderten Bedingungen einigermaßen eingespielt. Einige Kollegen arbeiten zeitversetzt abends, andere vom heimischen Schreibtisch aus. Den Anfang machten die Onlineredakteure um Felix Krautkrämer, die komplett ins Homeoffice umsiedelten, ebenso wie einige Tage später der Politikredakteur Christian Vollradt. Andere Redakteure wechseln zwischen der Büroarbeit zu Hause und ihrem Arbeitsplatz. Für uns alle gilt generell die von Dieter Stein ausgegebene Devise: Wir behalten die Nerven!