© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 21/20 / 15. Mai 2020

Fragebogen
Rolf Henrich
Autor & Rechtsanwalt

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Hier in Hammerfort, zwei Grundstücke im Wald, drei Bewohner und zwei Katzen.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für einen Linseneintopf.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Die deutsche Herkunft und die deutsche Sprache.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Die Familie und ein lebendiger Freundeskreis.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Du mußt für dich und deine Familie selber sorgen können.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Zuletzt Botho Strauß: „Der Fortführer“.

Welche Musik mögen Sie?

Orgelmusik, Rammstein.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Das Golgatha-Ereignis.

Was möchten Sie verändern?

Das Artensterben stoppen und die Lärmbelästigung bekämpfen.

Woran glauben Sie?

Hier halte ich es mit Goethe: „Soll man dich nicht aufs schmählichste berauben, /Verbirg dein Gold, dein Weggehen, deinen Glauben.“

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Heimatliebe, Langmut, Leistungsbereitschaft, Fairneß.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Der Tod belehrt mich darüber, daß ich bestenfalls ein zeitlich begrenztes Ereignis sein kann.






Rolf Henrich, geboren 1944 in Magdeburg, avancierte 1989 mit seiner Generalabrechnung „Der vormundschaftliche Staat. Vom Versagen des real existierenden Sozialismus“ zur Galionsfigur der Friedlichen Revolution. Gerade erschienen seine Erinnerungen „Ausbruch aus der Vormundschaft“ (Ch. Links Verlag) – siehe JF 16/20. Für seine Verdienste ehrte ihn die Rechtsanwaltskammer Sachsen mit der Dr.-Wilhelm-Schaffrath-Medaille.

 www.henrich-lipinsky.de