© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 21/20 / 15. Mai 2020

Haltungsnote
#füreinander
Gil Barkei

Nicht nur den Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern der Kliniken wurde in den vergangenen Monaten viel abverlangt. Auch zahlreiche ehrenamtliche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) waren bundesweit im Einsatz, um eine zu schnelle Verbreitung des Coronavirus zu verhindern und um Nothilfen in der Krise anzubieten. Zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeitern haben sie in ganz Deutschland mobile Arztpraxen und Fiebermeßstationen des DRK aufgebaut und betrieben, um die Krankenhäuser zu entlasten und damit das Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. 

Daneben haben sich viele der 435.000 Ehrenamtlichen in der Fürsorge und Betreuung betroffener Menschen engagiert und damit mehrere DRK-Hilfsaktionen erst möglich gemacht. So organisieren Freiwillige beispielsweise Lebensmittelbring- und Einkaufsdienste, helfen Familien oder unterstützen die psycho-soziale Betreuung von Älteren und Bedürftigen in Quarantäne-Situationen. Sie bieten virtuelle Kurse für Kinder und Jugendliche an oder begleiten Sterbende in der Hospizarbeit. Für die Unterstützung bei diesen Projekten hat das DRK unter dem Motto #füreinander einen Corona-Nothilfefonds eingerichtet, für den bisher mehr als 12 Millionen Euro an Spenden eingegangen sind.