Der Archäologe David Redfern (Trevor Howard), der den Transport einer Sammlung etruskischer Antiquitäten in Nordafrika zum Versand nach London kontrollieren soll, kommt durch Zufall einer Waffenschmugglerbande auf die Spur. Zunächst begibt er sich in das Hotel von Anna (Anouk Aimée) und deren Bruder Max (Jacques Sernas). In ihm erkennt er ein Mitglied der Bande, zu der auch Rankl (Herbert Lom) und der liebenswürdig erscheinende Pianist Agno (Wilfred Hyde-White) gehören. Der Kopf der Organisation ist ein gewisser Serafis (Walter Rilla).

In seiner Villa lagern die Antiquitäten, unter denen sich auch ein goldener Salamander befindet, der die Inschrift trägt: „Das Böse kann nicht überwunden werden, indem man ihm aus dem Wege geht. Man muß ihm entgegentreten!“ David erkennt jetzt, daß er den Verbrechern das Handwerk legen muß. Er überredet Annas Bruder, sich von den Gangstern zu trennen und zu fliehen. Rankl läßt Max jedoch ermorden. Die dunkle Rolle des undurchschaubaren Serafis erkennt David allerdings immer noch nicht. Als dieser ihn gefangensetzt, kann er mit Hilfe Agnos flüchten. Es kommt zu einer gnadenlosen Menschenjagd …

Ronald Neames („Die Akte Odessa“) 1950 inszenierter Film „Der goldene Salamander“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Victor Canning, der gemeinsam mit dem Regisseur auch das Drehbuch schrieb. Die Geschichte eines jungen britischen Kunsthistorikers und Archäologen, der auf organisierten Waffenschmuggel stößt und damit eine Affäre anstößt, die in ganz Nordafrika ihre Kreise zieht, ist eine phantasievoll inszenierte und solide gespielte Mischung aus Kriminal- und Abenteuerfilm, dessen psychologische Ausleuchtung jedoch nicht ganz zu überzeugen weiß und streckenweise ins Kolportagenhafte abzugleiten droht.

Als Bonus enthält die DVD einen Neudruck der Illustrierten Filmbühne.

DVD: Der goldene Salamander. Pidax Film 2020, Laufzeit etwa 93 Minuten