© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 25/20 / 12. Juni 2020

Meldungen

Neuer Preis für Fantasy-Literatur

KREFELD. Die Stadt Krefeld will künftig alle zwei Jahre einen „Preis für Fantastische Literatur“ verleihen. Die Auszeichnung in Form eines zwölfseitigen Würfels soll herausragende Romane oder Graphic Novels in deutscher Sprache würdigen, die sich mit Märchen, Sagen, Fantasy, Science-fiction und anderen Inhalten der Phantastik beschäftigen, teilte die Stadtverwaltung in der vergangenen Woche mit. Mit einem eigenen Jugendpreis sollen zudem  fantastische Kurzgeschichten von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren prämiert werden. „Es geht auch um Leseförderung und einen niederschwelligen Zugang zu Büchern – da sind Stoffe, die unsere Phantasie anregen, genau das richtige“, betonte die Kulturbeauftragte der Stadt, Gabriele König, bei der Vorstellung der Auszeichnung. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und soll erstmals im Januar 2021 auf der Burg Linn vergeben werden. (JF)





Mauer-Ausstellung wieder geöffnet

BERLIN. Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße öffnet die dort gezeigte Dauerausstellung „1961|1989. Die Berliner Mauer“ wieder ihre Türen. Die Schau kann von Freitag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr besucht werden, das Außengelände ist uneingeschränkt täglich von 8 bis 22 Uhr zugänglich. Das Besucherzentrum bleibt bis auf weiteres geschlossen. Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde wird ab dem 19. Juni wieder für Besucher geöffnet. Die Dauerausstellung „Flucht im geteilten Deutschland“ zur Geschichte der deutschen Teilung und der deutsch-deutschen Fluchtbewegung von 1949 bis 1990 wird jeweils von Freitag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr zugänglich sein. (JF)

 www.stiftung-berliner-mauer.de





Führungen im Stasi-Gefängnis

BERLIN. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bietet seit Montag dieser Woche wieder Führungen durch das ehemalige Stasi-Gefängnis an. Besucher können täglich zwischen 10 und 16 Uhr zu jeder vollen Stunde an Rundgängen teilnehmen. Nach der Öffnung der Dauerausstellung Anfang Mai bedeute das „einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Normalisierung“ nach der vorübergehenden Schließung aufgrund der Corona-Pandemie Mitte März, teilte die Gedenkstätte mit. Die Führungen werden von Zeitzeugen und Historikern geleitet und dauern 60 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen beschränkt, es besteht Mundschutzpflicht. Für die Teilnahme an den Rundgängen bittet die Gedenkstätte um vorherige Anmeldung unter besucherdienst@stiftung-hsh.de oder Tel. 030 / 98 60 82 30. (JF)

 www.stiftung-hsh.de