Fast wäre sie gescheitert, die Schweiz – damals, 1386, als die Eidgenossen den Habsburgern bei Sempach fast schon erlegen waren. Doch dann trat er hervor, der „Struthahn Winkelried“, wie Dichter Georg Herwegh ihn später besang, und wendete das Blatt. 

Jede Truppe braucht eben eine gute Seele, auf die in der Not Verlaß ist, da ist die JF nicht anders als die Schweiz. Unser Winkelried heißt Kerstin, und hält, tief verschanzt in ihrem Buchhaltungsbunker unter der Redaktion, den Laden am Laufen. Und das nun schon seit genau zwanzig Jahren, als sie kam, sah und siegte – und die JF aus buchführerischem Heulen und Zähneklappern erlöste.

Dabei müßte das Schild an ihrer Tür eigentlich noch weitere wichtige Verantwortungsbereiche nennen, allen voran Steuerabwehr, Schaffen des Unmöglichen, Ohr leihen & Lebensberatung, Verkuppeln hoffnungsloser Fälle, Ernährung & Gesundheit sowie Zukunftsschau per Gummibärchenorakel (Sie lesen richtig). Zeit, liebe Kerstin, Dir einmal ganz herzlich danke zu sagen!