© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 32/20 / 31. Juli 2020

Meldungen

„Polizisten sind keine Verbrecher“ 

WIEN. Die FPÖ und ihre parteinahe Polizeigewerkschaft AUF haben die Petition „Polizisten sind keine Verbrecher“ gestartet. Mit ihr wollen die Freiheitlichen ein Zeichen gegen die „Diffamierung“ von Polizeibeamten setzen. Vor diesem Hintergrund thematisierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz den Fall von acht Wiener Polizisten, die nach Bekanntwerden eines angeblichen „Gewaltvideos“ suspendiert worden waren. Hier sei vorschnell gehandelt worden, kritisierte Schnedlitz. Die Suspendierung sei direkt auf Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zurückzuführen. Dieser stelle sich gegen seine Polizisten und sei rücktrittsreif, so der FPÖ-General. Der AUF-Bundesvorsitzende Werner Herbert wertet die Petition als klares und deutliches Zeichen gegen das von „verschiedene Medien, diversen NGO-Vertretern, aber auch von Repräsentanten der türkis-grünen Bundesregierung samt Unterstützung von SPÖ und Neos aktiv betriebene   ‘dirty campaigning’ gegenüber der Polizei. Es sei nicht mehr hinzunehmen, daß die Polizei bei jeder sich bietenden Gelegenheit, sei es durch vermeintliche Handlungen oder behauptete Unterstellungen, in der Öffentlichkeit negativ dargestellt werde, betonte Herbert. Zudem hätten die „überwiegend unbegründeten Anschuldigungen“ oft auch schwere Nachteile für die betroffenen Polizisten (Suspendierung, massive finanzielle Einbußen) zur Folge. (ctw)

www.auf.at





Jugendliche für die Streitkräfte begeistern

BUDAPEST. Unter dem Motto „Bewaffne dich!“ haben Vertreter des Humanressourcen- und des  Verteidigungsministeriums sowie des Verteidigungssportverbandes und der ungarischen Streitkräfte eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel des Abkommens ist es, daß die rund 23.000 jungen Menschen, die im Kinderschutzsystem leben, die Landesverteidigung und die Karrieremöglichkeiten der ungarischen Streitkräfte kennenlernen können. Zudem soll es jungen Menschen im Alter von 18 bis 19 Jahren Halt bieten. „Wir müssen Kindern Wurzeln und Flügel geben, um sich mit ihrem Heimatland zu verbinden, aber wir müssen uns neben dem Wissenstransfer auch auf die Förderung emotionaler Intelligenz konzentrieren“, erklärte István Simicskó, Präsident des Nationalen Verteidigungssportverbandes. (ctw)