© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 32/20 / 31. Juli 2020

Verschwörungstheorien über Waffendepots und Netzwerke
Linke Apokalyptiker drehen auf
(zt)

Kaum etwas hat die öffentliche Ordnung in Deutschland derart destabilisiert wie die Masseneinwanderung seit 2015. Gleichwohl pflegt der parlamentarische Arm der „Antifa“-Linken, in deren Reihen viele vom Ende des „Schweinesystems“ träumen, ihren Verschwörungsmythos von „rechten Netzwerken“, deren Ziel die „politische Instabilität“ und die Abschaffung der „demokratischen Institutionen der Zivilgesellschaft“ sei. So fabuliert auch Martina Renner, stellvertretende Vorsitzende der Linken und „Sprecherin für antifaschistische Politik“ ihrer Bundestagsfraktion, wieder über die durch die Corona-Pandemie angeblich gestiegene „Gefahr rechter Terroranschläge“ und „viele unentdeckt gebliebene Munitions- und Waffenlager“ der dem „Krisenfall“ entgegenfiebernden „rechten Netzwerke“. Als Belege dafür kann die auch im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung ihre Weltanschauung verbreitende Berufspolitikerin und Langzeitstudentin an der Universität Bremen lediglich selbstreferentiell zitierte Alarmmeldungen vorweisen (Blätter für deutsche und internationale Politik, 5/2020). Unter denen sich auch ein von ihr und ihrem „wissenschaftlichen“ Mitarbeiter, dem „Philosophen“ und Autor der antideutschen Postille Jungle World, Sebastian Wehrhahn, produzierter einschlägiger taz-Artikel mit dem lyrischen Titel „Ersehnte Apokalypse“ findet. 


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