© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 35/20 / 21. August 2020

Lesereinspruch

Panik erzeugt

Zu: „Soziale Paranoia“ von Karlheinz Weißmann (JF 34/20)

Erst hatte Herr Weißmann die Kritik zu den maßlosen, teils folgenschweren Anordnungen als Jammern auf hohem Niveau bezeichnet. Nun macht er sich lustig über die Sorgen der Menschen, die angesichts der für viele für Existenz und Gesundheit bedrohlichen Maßnahmen darüber nachdenken, welche Motive den oft unverständlichen und unsinnigen Maßnahmen der Regierung zugrunde liegen. Zu Beginn hieß es: „Diese Pandemie wird uns noch lange begleiten.“ Es wurde massiv Panik erzeugt, und zigtausend Tote für Deutschland angekündigt. Im Innenministerium warnte ein ranghoher Mitarbeiter vor den verheerenden Folgen des Lockdowns, er wurde strafversetzt. Die vom Rechtsmediziner Klaus Püschel verlangten Obduktionen lehnte das RKI ab, ebenso die Bildung eines unabhängigen Wissenschaftlerstabes. Da mittlerweile durch Massentests nur Infizierte, aber kaum Erkrankte zu finden sind, aber trotzdem eine zweite Welle herbeigeredet wird, so daß der Lockdown erst zu Ende sei, wenn ein Impfstoff da ist, muß man sich über Verschwörungsvermutungen nicht wundern.

Dr. Wolfgang Kühn, Kiel