© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 35/20 / 21. August 2020

Zitate

„Eine europäische Memorialkultur existiert nur noch rudimentär und nur noch bei wenigen. Und diese Bildungslosigkeit – vor allem in der medialen und in der politischen Elite – ist genau die Tabula rasa, auf der die Barbarei sich austoben kann, ohne irgendwelche Gegenwehr erwarten zu müssen. (...) Kulturen, die ihre historischen Haltepunkte auf den Müll werfen, landen selber auf der Halde abgelebter Ordnungen. Denn sie sind nicht mehr in der Lage, ihre Werte zu verteidigen, folglich lösen sie sich auf.“

Egon Flaig, Althistoriker, in „Tichys Einblick“ am 12. August





„Die Kriminalstatistik deckt sich in weiten Teilen nicht mit meinem täglichen Erleben und dem meiner Kollegen. Viele bedrohliche Erlebnisse und aggressives Verhalten kommen in dieser Statistik nicht vor. Aus meiner Sicht nimmt das Aggressionspotential immer weiter zu. Und schon kleine Konflikte können zu einer großen Eskalation führen. Im besonderen Maße bei Gruppen mit Migrationshintergrund.“

Tania Kambouri, Polizeikommissarin und Buchautorin, auf „Focus Online“ am 14. August





„Das Zusammenleben ist schwieriger, als man meint. Es gibt Leute, die führen jahrelang einen Prozeß, weil ein Zweig meines Birnbaumes über die Grenzmauer auf ihren Garten wächst, und dieselben Leute sagen: Diese Zuwanderer, das sind doch alles Menschen, mit denen gibt es doch kein Problem. Aber gegen den urdeutschen Nachbarn führen sie einen endlosen Guerillakrieg.“

Günter Maschke, Schriftsteller, in „eigentümlich frei“ am 14. August





„Wir hatten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Leitmotiv einer nivellierten Mittelstandsgesellschaft. Darin waren die Lohnunterschiede nicht zu markant, und da hatten wir so etwas wie eine gesellschaftliche Mitte. Daraus resultierte auch der Begriff vom ‘Otto-Normal-Verbraucher’. Diese Zeit ist jedoch endgültig vorbei. Mittlerweile leben wir in einer Lebensstilgesellschaft, in der sich die verschiedenen ver-szenten Lebensspiegel zunehmend voneinander entfernen.“

Gunther Hirschfelder, Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Regensburg, auf der Onlineseite des „Straubinger Tagblatts“ am 16. August





„Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Nur nicht auf  Wikipedia.“

Elon Musk, Unternehmer und Tesla-Chef, auf Twitter am 16. August





„Es geht bei der Auseinandersetzung, die unter dem Banner des ‘Antirassismus’ geführt wird, weder um Gerechtigkeit im Einzelfall noch um Gleichheit, noch um die Verwirklichung einer ‘farbenblinden’ Utopie. Es geht überhaupt nicht nur um die Gegenwart oder finstere Vergangenheit, sondern um das überzeitliche Ganze, die Rasse als ‘großer Mensch’, als Makroanthropos, dem Leid zugefügt wurde, der Ansprüche geltend machen und Genugtuung fordern, der einen Anspruch auf Stolz erheben kann. Dagegen ist weder mit Argumenten noch einem Mehr an Achtsamkeit anzukommen.“

Karlheinz Weißmann, Publizist, im „Cato“-Magazin am 21. August