AfD Rheinland-Pfalz
Die rheinland-pfälzische AfD zieht mit Parteichef Michael Frisch als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf. Der 63jährige betonte, die AfD sei eine bürgerlich-konservative Partei und keine Gruppierung am rechten Rand. Er wolle vor allem in der Mitte um Stimmen kämpfen. Auf Platz zwei der Landesliste für die Wahl im März 2021 steht der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, Jan Bollinger, gefolgt von Bundesvorstandsmitglied Joachim Paul.
FDP
Hamburgs FDP-Landesvorsitzende Katja Suding hat ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. „Für mich ist im nächsten Jahr Schluß“, teilte die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Bundesvorsitzende mit. Sie werde weder bei der Bundestagswahl nächstes Jahr antreten noch erneut für den Landesvorsitz kandidieren. Auch für den Bundesvorstand wolle sie sich nicht mehr bewerben. „Mir war immer klar, daß ich mein Berufsleben nicht mit der Politik beenden werde“, betonte die 44jährige.
Liberal-Konservative Reformer
Der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Uwe Kamann ist den Liberal-Konservativen Reformern (LKR) beigetreten. Er habe sich dazu entschlossen, weil „in der deutschen Politik ein konservativ-wirtschaftsliberales Politikangebot dringender denn je gebraucht wird“, begründete der 62jährige seinen Schritt. Der IT-Unternehmer war 2017 über die Landesliste der nordrhein-westfälischen AfD in den Bundestag gezogen und hatte Ende 2018 Partei und Fraktion verlassen. Der LKR-Bundesvorsitzende Jürgen Joost nannte Kamanns Beitritt „ein Signal für die zunehmende Attraktivität“ der 2015 aus der Abspaltung von der AfD durch Mitgründer Bernd Lucke hervorgegangenen Partei. Die LKR wollen deutschlandweit zur nächsten Bundestagswahl antreten. Bei der Europawahl 2019 erzielten sie 0,1 Prozent.