„Globaler Kapitalismus bedeutet: Amazon, Google & Co. sind gegen Diskriminierung, bekämpfen aber Gewerkschaften und vermeiden Steuerzahlungen. (...) Die ‘woken’ Linken sind die Kettenhunde des Kapitals, denn sie halten sein Image sauber, indem sie schmutzige Worte anprangern und diese Reinheit als zivilisatorischen Gewinn verkaufen. Die Ausbeutung der Welt steigert sich, aber wir versehen die Ausgebeuteten heute mit einem Gendersternchen.“

Bernd Stegemann, Dramaturg und Autor, im „Freitag“ vom 5. November

„Sobald ein Land zuversichtlich ist, daß das Assimilationsproblem gelöst ist, dann kann es anfangen, über Einwanderung zu sprechen. Die Zahl sollte so lange bei null liegen, bis dieses Problem gelöst ist. Eine große Anzahl von Männern unkontrolliert in eine europäische Gesellschaft einreisen zu lassen, in der sie die Werte und die Rolle der Frauen hassen, das ist kultureller Selbstmord. Es ist politischer Selbstmord, und es wird einen Bürgerkrieg auslösen.“

Ayaan Hirsi Ali, Frauenrechtlerin, in der „Weltwoche“ vom 6. November

„Tatsächlich habe ich Warnungen vor der populistischen Gefahr schon lange vor der Wahl Trumps gehört. Und noch früher wurde schon unser Tod vorhergesagt. Aber linke Analysten verwechseln die Realität oft mit ihren eigenen Wünschen. Die globalistische Ideologie, die Ideologie der offenen Grenzen, die Ideologie der Finanzen, die über die Realwirtschaft siegt, die Ideologie der Politischen Korrektheit, ist weit von den Menschen entfernt, und dies stellt uns in die Pflicht, im bestmöglichen Sinne eine entgegengesetzte Weltanschauung zu vertreten.“

Giorgia Meloni, Vorsitzende der italienischen Partei Fratelli d’Italia, im „Corriere della Sera“ vom 8. November

„Wie so manche Lüge erwies sich auch diese als praktisch: Wer den Islam kritisierte, wurde automatisch zu einem rechtsextremen und rassistischen Kolonialisten. (…) Wie zuvor der Bolschewismus von den privilegierten Kaschmir-Linken gegen jedweden ‘konterrevolutionären’ Vorwurf Kalter Krieger immunisiert wurde, so mußte auch die ‘islamgrüne’ Ideologie wasserdicht gemacht werden gegen Einwände. Dafür diente der Rassismusvorwurf als ideales Vehikel, obwohl niemand bei klarem Verstand eine Religion als ethnisches Konstrukt begreifen kann.“

Dirk Schümer, Europa-Redakteur, in der „Welt“ am 9. November

„Während viele Menschen die Symp-tome der amerikanischen Balkanisierung erkennen, sehen sie ihre Ursache nicht. Es geht nicht nur darum, daß die Menschen an unterschiedliche Dinge glauben, sondern daß sie an unterschiedliche Fakten glauben – es gibt keine Übereinstimmung mehr darüber, was geschehen ist und was nicht. In einem solchen Augenblick gerät eine Gesellschaft in eine äußerst gefährliche Lage. Denn sobald wir nicht mehr die gleiche Realität teilen, können wir uns nicht mehr in unsere Gegner hineinversetzen oder Kompromisse schließen. Und von diesem Zeitpunkt an kann absolut alles passieren.“

Douglas Murray, britischer Publizist, auf dem Blog „unherd.com“ am 9. November