© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 51/20 / 11. Dezember 2020

Meldungen

Buchhandlungen ausgezeichnet 

BERLIN. Die besten Buchhandlungen Deutschlands sind in diesem Jahr „Buchstabe“ aus Neustadt in Holstein, die Kinder- und Jugendbuchhandlung „der kleine Laden“ in Bonn sowie „Wist – Der Literaturladen“ in Potsdam. Kulturstaatsministerin Monika Grütters zeichnete die drei Spitzenpreisträger mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2020 aus. Sie erhielten eine Prämie in Höhe von je 25.000 Euro. „Gerade im Corona-Jahr ist das Buch Kulturerlebnis und Seelennahrung“, sagte die CDU-Politikerin bei der Verleihung vorigen Freitag in der Staatsbibliothek. Weitere Preise in Höhe von jeweils 15.000 Euro und 7.000 Euro gingen an die Gewinner der Kategorien „Besonders herausragende Buchhandlungen“ und „Hervorragende Buchhandlungen“. Insgesamt wurden 118 inhabergeführte Buchhandlungen ausgezeichnet. (tha)





Freie evangelische Schulen haben Zulauf

WETZLAR. Die freien evangelischen Schulen in privater Trägerschaft haben in Deutschland weiter Zulauf. Immer mehr Kinder besuchen eine solche Bekenntnisschule. Die Schülerzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 45.276. Das ergab eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Wolfgang Stock, Generalsekretär des Verbands Evangelischer Bekenntnisschulen, dem die meisten der befragten Einrichtungen angehören, bestätigt den Trend. So sei das Interesse an privaten Schulgründungen „deutlich angestiegen“. Der Verband vertritt bundesweit die Interessen von christlichen Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft. Laut Stock kommen mittlerweile Kommunen auf den Verband und bestehende Schulträger zu und ermutigen sie, weitere Schulen zu gründen. Das habe es früher so nicht gegeben: „Die Städte stellen fest, daß der Bedarf riesengroß ist. Unsere Schulen besitzen auch bei den staatlichen Ämtern hohes Ansehen.“ Die große Nachfrage lasse sich damit erklären, daß Werte in der Gesellschaft stark gefragt seien, gerade bei jungen Eltern. Daher suchten vor allem Christen gezielt Schulen aus, die diese Werte vermittelten. Auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – wie digitalen Heimunterricht über Computer und Tablets – seien die Bekenntnisschulen gut vorbereitet gewesen. Bei der technischen Ausstattung seien die Schulen in privater Trägerschaft „überproportional gut“ ausgerüstet. Der Verband Evangelischer Bekenntnisschulen vertritt derzeit 136 Schulen an knapp 100 Standorten. (idea/JF)





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