Ärzte für das Leben
Der Allgemeine Studentenausschuß (AStA) der Universität Münster hat das Rektorat aufgefordert, dem Vorsitzenden des Lebensschutzvereins „Ärzte für das Leben“, Paul Cullen, die Professur zu entziehen. Sein Engagement für das Lebensrecht und sein öffentliches Auftreten paßten nicht zu den Prinzipien der Münsteraner Hochschule, schreiben die Studentenvertreter. Cullen habe sich „unwissenschaftlich, antiemanzipatorisch und antisemitisch“ geäußert. In einer Stellungnahme nannte Cullen die Vorwürfe „unsachlich, polemisch und eines Akademikers unwürdig“. Eine Petition für den Verbleib des Professors zählt derzeit knapp 1.700 Unterschriften.
AfD Berlin
Der Notvorstand der Berliner AfD hat entschieden, den Landesparteitag am 13. und 14. März als Delegiertenversammlung abzuhalten. Auf der Tagesordnung stehen neben der Neuwahl des Landesvorstands die Wahl eines Landesschiedsgerichts und der Delegierten für den Konvent, teilte Pressesprecher Ronald Gläser mit. Seit Herbst 2019 hatte die AfD erfolglos versucht, einen Vernastaltungsraum in Berlin zu finden, da mehrere Betreiber bedroht wurden. Der kommende Parteitag findet in Brandenburg statt.
Gewerkschaft der Polizei
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin hat den Erlaß der Landespolizeidirektion (LPD) kritisiert, nach dem Spezialeinheiten und einigen Zivilfahndern das Tragen von Sturmhauben zum Schutz ihrer Identität vorbehalten ist. GdP-Landesvize Stephan Kelm sagte, das SEK reiche nicht aus, „um Maßnahmen im Bereich Schwerstkriminalität abzudecken“. Diese Regelung setze die Sicherheit von Kollegen „sowie ihrer Familien fahrlässig aufs Spiel“. Die LPD hatte den Entschluß laut der Berliner Zeitung damit begründet, daß eine Notwendigkeit zum Tragen einer Maske „grundsätzlich nicht“ bestehe.