© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    26/99 25. Juni 1999


Das Scheitern des Wilson-Planes
Traum vom Weltstaat
von Manfred Rauh

Im Jahr 1917 rechtfertigte Wilson den amerikanischen Kriegseintritt mit den Worten, die Welt solle sicher gemacht werden für die Demokratie. War dies der Wilson-Plan? Wenn ja, dann wäre der Plan insofern gescheitert, als durch den Ersten Weltkrieg und den anschließenden Frieden die Welt offenbar nicht sicher gemacht wurde für die Demokratie. Überall entstanden in der Folgezeit Diktaturen, teils sozialistische wie in Rußland und später in China, teils faschistische oder andere. Allenfalls könnte man sagen, daß nach Wilsons Scheitern der Kampf für die Demokratie weiterging. In diesem Sinne hätte der Zweite Weltkrieg dazu gedient, den Achsenmächten die Demokratie zu verabreichen, während der Sieg der USA im Kalten Krieg nunmehr auch die Möglichkeit eröffnet, ehedem sozialistische Länder des demokratischen Glücks teilhaftig werden zu lassen.

Tatsächlich ist ja die Neigung verbreitet, die unübersichtliche Vielfalt der geschichtlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts dadurch auf den Begriff zu bringen, daß man in ihnen eine Auseinandersetzung zwischen Demokratie und irgendeiner Form von Despotie erblickt. Durch den Sieg der Demokratie bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts wäre demnach der Wilson-Plan nachträglich doch verwirklicht worden, nicht zuletzt im Hinblick auf Deutschland, das nach gängiger Lesart schon Wilson demokratisieren wollte.

Außenpolitik kann nicht demokratisch sein

Eine solche Deutung krankt jedoch daran, daß sie unlogisch ist. Es werden dabei verschiedene Sachverhalte miteinander vermengt, die logisch und sachlich zu trennen sind. Demokratie bezieht sich auf die Machtverteilung bzw. die Herrschaft im Innern von Staaten oder Völkern. Die Außenpolitik unter Einschluß des Kriegführens dagegen bezieht sich auf die Machtverteilung bzw. die Herrschaft zwischen den Staaten oder Völkern. Das Reden vom Sieg der Demokratie beinhaltet die Vorstellung, daß die Völker frei würden. Wovon werden sie frei? Gemeinhin wird die Frage so beantwortet, daß die Völker von einer bestimmten inneren Herrschaft frei würden, zum Beispiel von einer despotischen. Das mag wohl sein, es ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Völker außer einer inneren Herrschaft auch einer äußeren unterliegen können.

Aus der Geschichte ist hinreichend bekannt, daß einzelne Länder, auch demokratische, über andere zu herrschen vermögen, zum Beispiel in Form der Kolonialherrschaft. Das Reden von der Befreiung der Völker durch die Demokratie wäre dann in dem Maße sinnlos, wie die Völker gerade nicht frei würden, sondern der Vormundschaft oder Herrschaft anderer unterlägen. Demokratie soll ja die Herrschaft des Volkes über sich selbst bedeuten. Falls das Volk von anderen beherrscht wird, ist das Reden von der Demokratie zumindest widersprüchlich, wenn nicht unredlich.

Soll das Reden vom Sieg der Demokratie widerspruchsfrei sein, so muß etwas anderes stattfinden. Da Demokratie eine Angelegenheit der inneren Verfassung von Staaten oder Völkern darstellt, wogegen die Außenpolitik unter Einschluß des Kriegführens sich auf das Außenverhältnis zwischen den Staaten oder Völkern bezieht, so kann man in der Außenpolitik von Demokratie oder von einem Sieg der Demokratie nicht vernünftig sprechen; Außenpolitik kann insofern nicht demokratisch sein. Dies würde jedoch anders, wenn Außenpolitik nicht mehr eine Angelegenheit des Außenverhältnisses der Staaten untereinander wäre, sondern sich zu einer inneren Erscheinung im Rahmen eines umfassenden staatlichen oder staatsähnlichen Verbandes fortbildete. Außenpolitik würde dann gewissermaßen Innenpolitik im Rahmen eines Staates über den bisherigen Staaten bzw. eines Weltstaats.

Die Umwandlung der Außenpolitik in Weltinnenpolitik wäre dann in dem Maße gleichbedeutend mit einem Sieg der Demokratie, wie die Herrschaft des Rechts gewährleistet ist. Dieses Recht müßte für alle gleichermaßen gelten, und es müßte für alle gleich sein, denn unter die Mindestbedingung eines gleichen Rechts für alle wird auch ein großzügiger Demokratiebegriff nicht heruntergehen wollen.

War dies der Inhalt des Wilson-Planes? 1919, zur Zeit des Versailler Diktats, meinte Wilson, die Bedingungen des Vertrags seien hart, "aber die Deutschen verdienen diese Härte. Ich denke, es ist für ein Volk von Vorteil, wenn es ein für allemal lernt, was ein ungerechter Krieg bedeutet". Sollte dies der Inhalt von Wilsons Plan gewesen sein, so scheiterte der Plan daran, daß die Deutschen vorderhand nicht lernwillig waren. Im Gegenteil sahen sie sich durch das Versailler Diktat niederträchtig behandelt, geradezu vergewaltigt, sie verwarfen die unterstellte Kriegsschuld als Propagandalüge, und schon vollends unfaßbar war ihnen, inwiefern der Krieg (in den sie übrigens durch die Entente hineingetrieben worden waren), ein gerechter oder ungerechter gewesen sein sollte.

Lernwillig wurden die Deutschen erst, nachdem der Schiffbruch der Hitlerschen Diktatur das Volk mit ins Verderben gerissen hatte. Die Deutschen wurden nun ein zerknirschtes und seelisch gebrochenes Volk, das jahrzehntelang mit den Fragen rang, ob und inwiefern es sich insgesamt schuldig gemacht habe, ob und inwiefern es Züchtigung verdiene, ob und inwiefern es so verworfen sei, daß man den Rest der Welt und es selbst vor ihm schützen müsse, ob und inwiefern es vielleicht dereinst wieder in den Stand der Gnade treten könne, wenn es nur hinreichend Buße tue und sich im Staube wälze. Selbstgeißelung wurde zum Volkssport, und die Deutschen wurden ganz begierig zu lernen, was ein ungerechter Krieg bedeutet.

Er war es nicht. Getreu der Gewohnheit, den heimischen Kirchturm als Aussichtspunkt zu wählen, neigt man in Deutschland vielfach zu der Ansicht, das Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts habe hauptsächlich um Deutschland oder um die deutsche Frage gekreist. Das ist vielleicht ein verständlicher, aber kein verzeihlicher Irrtum. Die herausragende, allen anderen überlegene Macht des 20. Jahrhunderts waren stets die USA, und nur ein Psychopath wie Hitler konnte auf die absurde Idee verfallen, mit den begrenzten Mitteln Deutschlands die Welt erobern zu wollen. Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert Amerikas, nicht dasjenige Deutschlands. Und der amerikanischen Politik ging es im 20. Jahrhundert niemals vorrangig um das Schicksal Deutschlands, sondern um das Schicksal der Welt insgesamt. Das begann mit Wilson. Im Jahr 1941 erläuterte der damalige Unterstaatssekretär im amerikanischen Außenministerium, Sumner Welles, die Sachlage folgendermaßen: Am Ende des letzten Krieges habe ein großer amerikanischer Präsident (Wilson) für die Vision gekämpft, eine geordnete Welt zu schaffen, in der das Recht herrsche. Der Völkerbund, den er auf den Weg brachte, sei gescheitert wegen der blinden Selbstsucht der Menschen in verschiedenen Teilen der Welt, auch in Amerika; der Völkerbund sei gescheitert, weil er von gewissen Mächten dazu benützt worden sei, ihren eigenen politischen und wirtschaftlichen Ehrgeiz zu fördern. Vor allem aber sei der Völkerbund gescheitert, weil er von denen, die dort die führende Rolle innehatten, gezwungen worden sei, als Mittel zur Erhaltung des status quo zu wirken. Er habe deshalb nie die Aufgabe erfüllen können, die Wilson ihm zugedacht hatte, nämlich einen friedlichen und gerechten Ausgleich zwischen den Ländern herbeizuführen. Welles sagte damit nichts Neues; er verwies nur darauf, daß die Verlierer des Ersten Weltkriegs durch den diktierten Frieden niederträchtig behandelt worden waren; daß die führenden Mächte im Völkerbund, also England und Frankreich, diesen für die Erhaltung des status quo mißbraucht hatten, und daß die amerikanische Politik immer darauf gezielt hatte, deutschen Revisionswünschen entgegenzukommen, sofern sie auf friedliche Weise verfolgt wurden. Welles umriß mit seinen Worten den wirklichen Inhalt des Wilson-Plans, und er umriß zugleich die Gründe für sein Scheitern.

Sowohl Wilson als auch sein geistiger Erbe Roosevelt verfolgten in beiden Weltkriegen das Ziel, eine organisierte Völkergemeinschaft zu schaffen, letztlich einen Weltstaat. Der Gedanke des Weltstaats ruft in der Regel Unverständnis hervor, wenn nicht gar entrüstete Ablehnung. Die Gründe dürften zum Teil im Bereich des Irrationalen liegen, wie Scheu vor dem Ungewöhnlichen und Neuartigen oder Mißtrauen gegenüber dem Unbekannten. Zum anderen Teil jedoch handelt es sich um die Gründe, die Sumner Welles angedeutet hat, nämlich Machtgier und Eigennutz.

Wilson wollte dem Weltstaat, wie er ihn vorsah, die denkbar einfachste Organisationsform geben: Es sollte ein genossenschaftlicher Verband sein, dessen Mitglieder die Einzelstaaten waren und der den Namen Völkerbund trug. Der Völkerbund besaß eigene Organe, so insbesondere die Bundesversammlung, in welcher die Einzelstaaten (bzw. deren beauftragte Vertreter) zur gemeinsamen Willensbildung zusammentraten.

Der Gedanke, in Form des Völkerbunds eine Art Weltstaat zu errichten, geht bei Wilson mindestens bis auf das Jahr 1914 zurück. In diesem Jahr äußerte er, der soeben ausgebrochene Krieg werde die Beziehungen der Staaten grundlegend ändern. Nachdem der Frieden erreicht sei, habe ein Neuaufbau in der Welt zu erfolgen, insbesondere müsse es eine Vereinigung der Länder geben, die sie alle untereinander verbinde zum Schutz ihrer Unversehrtheit, so daß jedes einzelne Land, das diesen Bund breche, den Krieg auf sich ziehe, das heißt die automatische Bestrafung.

Gemeint war damit, daß in den Beziehungen der Völker oder Staaten untereinander an die Stelle der Macht das Recht treten sollte, und zwar ein erzwingbares Recht. Nach herkömmlicher Auffassung unterschied sich das innerstaatliche Recht vom zwischenstaatlichen dadurch, daß das innerstaatliche Recht durch die Mittel der Staatsgewalt erzwingbar war, das zwischenstaatliche aber nicht. Wenn nun das zwischenstaatliche Recht erzwingbar gemacht wurde, so stieg es auf dieselbe Stufe wie das innerstaatliche; es wurde zum inneren Recht der Staatengemeinschaft, des Völkerbunds, der Völkerbund wurde selbst zu einer Art Staat, zum Weltstaat.

Deutschland war 1916 zum Frieden bereit

Die entscheidende Frage war, wie sich derartiges verwirklichen ließ. Man sieht leicht, daß der Völkerbund nach seiner Konstruktion ein ziemlich zerbrechliches Gebilde darstellte, das nur dann einigermaßen funktionieren bzw. seine Aufgaben erfüllen konnte, wenn alle Länder sich willig daran beteiligten. Willig daran beteiligen würden sie sich dann, wenn ihnen dies eher Vorteile als Nachteile versprach. Wilson hoffte darauf, Amerika werde im Völkerbund kraft seiner wirtschaftlichen und finanziellen Stärke die führende Rolle spielen und so die Völkergemeinschaft stabilisieren.

Andererseits mußten die übrigen Länder die amerikanische Führung auch anerkennen. Bis ins Jahr 1917 wollte Wilson in den Krieg überhaupt nicht eintreten, sondern den Frieden vermitteln, und zwar einen Frieden ohne Sieger und Besiegte. Er wünschte deshalb, der Krieg möge mit einem Unentschieden enden, in der klaren Erkenntnis, falls eine der beiden Seiten der anderen ihren Willen aufzwinge, so entstehe die Gefahr eines ungerechten Friedens, der mit Sicherheit weitere Verwicklungen nach sich ziehen werde.

Es sollte ein Frieden der Verständigung und Versöhnung entstehen, ohne einschneidende Gebietsabtretungen und ohne Demütigungen, damit auf der Grundlage eines solchen Friedens die Länder der Welt sich in einem Völkerbund vereinigten mit dem Ziel, im freundschaftlichen Einvernehmen das gemeinsame Wohl zu fördern. Zu einem derartigen Verständigungsfrieden gehörte auch, daß an den bestehenden Staaten und ihren Grenzen möglichst wenig verändert werden sollte.

Warum scheiterte nun der Wilson-Plan? Er war im Grunde bereits Anfang 1917 gescheitert, nachdem der Verständigungsfriede, wie Wilson ihn anstrebte, sich als unmöglich erwiesen hatte. Es ist eine nachträgliche Erfindung, daß der Frieden an den ausufernden Kriegszielen der Mittelmächte gescheitert sei. Die Mittelmächte machten Ende 1916 ein allgemeines Friedensangebot, das überhaupt keine konkreten Kriegsziele enthielt. Zwischen Deutschland und Österreich bestand Einigkeit, daß man notfalls ohne jeden Gewinn Frieden schließen wolle. Außerdem waren die Mittelmächte bereit, Wilsons Plan einer neuen Weltfriedensordnung zu unterstützen. Das Friedensangebot der Mittelmächte wurde jedoch von der Entente ebenso barsch abgelehnt wie Wilsons Angebot zur Friedensvermittlung.

Aus Gründen, die hier nicht darzulegen sind, trat Amerika im Frühjahr 1917 selbst in den Krieg ein. Noch vor dem amerikanischen Kriegseintritt tat Wilson den Ausspruch, die amerikanische Kriegserklärung würde bedeuten, daß es einen diktierten Frieden der Sieger geben würde – genau was die Alliierten wollten und wogegen er, Wilson, angekämpft hätte. Es waren also die Alliierten, das heißt die Entente-Mächte, die den diktierten Frieden wollten, und sie haben ihn später ja auch durchgesetzt.

Bis in den Herbst 1918 wünschte Wilson eine allgemeine Friedenskonferenz, an welcher Sieger und Besiegte gleichberechtigt teilnahmen, um den Frieden auszuhandeln. Zugleich sollte auf der Friedenskonferenz der Völkerbund ins Leben treten, in welchem alle, Sieger wie Besiegte, in verständigem Einvernehmen zukünftige Kriege verhinderten und ihre Geschicke gemeinsam gestalteten. Es liegt auf der Hand, daß der Völkerbund ein taugliches Werkzeug der zukünftigen Friedenssicherung nur dann bildete, wenn er auf einer tragfähigen Grundlage beruhte, das heißt auf Friedensbedingungen, die für alle einigermaßen erträglich waren.

Tatsächlich trat das letztere ein. Die europäischen Westmächte sorgten dafür, daß sowohl Rußland als auch die besiegten Mittelmächte zum Friedenskongreß nicht zugelassen wurden und daß sie im Völkerbund, der in Versailles errichtet wurde, zunächst keine Aufnahme fanden. Dies richtete sich ebensosehr gegen Wilsons Weltfriedensplan wie gegen die Verlierer des Krieges, das heißt die Mittelmächte und Rußland. Bei einer Verwirklichung von Wilsons Plan wäre den USA die wirtschaftliche Führung der Welt von selbst zugefallen und nicht minder die geistige, moralische und diplomatische. Die USA wären es dann gewesen, die den Krieg entschieden, einen haltbaren Frieden errichtet, allen Völkern ihr Lebensrecht gesichert und das gemeinsame Wohlergehen gefördert hätten. In einer solchen Friedensordnung hätte Deutschland alsbald einen Platz eingenommen, der denjenigen vor dem Krieg leicht noch übertreffen konnte: als zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt, stärkste in Europa, den USA eng verbunden, die es vor dem Vernichtungswillen seiner Gegner gerettet und seinem Wirtschaftswachstum die Reichtümer und Märkte der Welt geöffnet hätten, Britannien wie Frankreich überlegen, zudem stets geneigt, im wohlverstandenen Eigeninteresse der amerikanischen Vormacht zu folgen und sie zu unterstützen. Im Windschatten Amerikas konnte Deutschland so von selbst zu einer hervorragenden Stellung gelangen, sozusagen die Vizehegemonialmacht für Europa werden.

Dafür hatten nun freilich die europäischen Westmächte den Krieg nicht geführt, und sie wußten es zu verhindern. Es entstand das Versailler Diktat mit all seinen Auswüchsen, das Wilson hinnahm, um als ersten Schritt wenigstens jenen beschnittenen Völkerbund zu errichten, dem die Besiegten nicht angehörten. Dabei ließ er sich von der Hoffnung leiten, das Wirken Amerikas im Völkerbund könne allmählich die Gebrechen der Versailler Ordnung heilen. Im Jahr 1920 verwarf jedoch der amerikanische Senat das Versailler Diktat samt der Satzung des Völkerbunds. In der Hauptsache geschah dies wohl deswegen, weil ein Friede der Raffgier und Gewalt nur unendliche Spannungen erzeugte und die USA am Ende zum allgegenwärtigen Weltpolizisten gemacht hätte, der fortwährend damit beschäftigt war, die Unruhen auf der Welt niederzuschlagen. Wilson war nun wirklich gescheitert und eine tragfähige Weltfriedensordnung mit ihm.

 

Dr. habil. Manfred Rauh, Jahrgang 1942, war von 1987 bis 1997 Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) der Bundeswehr in Freiburg und in Potsdam.Veröffentlichungen: "Föderalismus und Parlamentarismus im Wilhelminischen Reich (1973), "Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches" (1977). Von 1991-98 erschien von Rauh im Berliner Verlag Duncker&Humblot eine dreibändige "Geschichte des Zweiten Weltkrieges".


 
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