Militärgeschichte. Generalleutnant a.D. Franz Uhle-Wettler schildert in der erweiterten und überarbeiteten Neuauflage seines Buches von 1984 "Höhe- und Wendepunkte deutscher Militärgeschichte" (Verlag Mittler &Sohn, Hamburg 2000, 312 Seiten, geb., 58 DM) acht entscheidende Schlachten aus drei Jahrhunderten. Der Bogen spannt sich von Leuthen über Waterloo und Tannenberg bis zum Westfeldzug und Stalingrad. Der promovierte Historiker würdigt dabei nicht nur die Leistungen und Fehlentscheidungen der Heeresführer, sondern bettet die Schlachten kenntnisreich und mit wissenschaftlicher Sorgfalt in die deutsche Geschichte ein.

Die Basken. Abgesehen von der Baskenmütze und den Anschlägen der um staatliche Unabhängigkeit kämpfenden ETA weiß man hierzulande nur wenig von dem baskischen Volk. Zu Unrecht, wie der Journalist Mark Kurlansky findet. Er erlag der Faszination dieser Menschen und begab sich auf eine interessante Entdeckungsreise in die Vergangenheit und Gegenwart. Herausgekommen ist eine mit viel Sympathie und einem scharfen Blick für das Detail geschriebene "kleine Weltgeschichte" dieses stolzen Volkes, seiner Kultur, Sprache und Mentalität (Die Basken. Claassen Verlag, München 2000, 480 Seiten, geb., 44 DM).

Hitlers Fälscher. Ein weithin tabuisierter Teil der Kriegsgeschichte ist die Kollaboration von Juden mit der SS. Gestützt auf umfangreiche Archivstudien, beschreibt der israelische Autor Shraga Elam in einer historischen Reportage die Aktivitäten der in Meran stationierten SS-Gruppe "Wendig", in der jüdische Agenten gemeinsam mit SS-Angehörigen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges eine gigantische Geldwaschanlage betrieben. Beobachtet und unterstützt wurde die Gruppe von US-Geheimdiensten, Vatikan-Dienststellen und dem Internationalen Roten Kreuz. (Hitlers Fälscher. Wie jüdische, amerikanische und Schweizer Agenten der SS beim Falschgeldwaschen halfen. Ueberreuther Verlag, Wien 2000, 208 Seiten, geb., 39,80 DM).