© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    35/00 25. August 2000

 
"Wir sind niemandem verpflichtet"
Richard Nimmerrichter, die österreichische Institution "Staberl", über die Freiheit der Meinungsäußerung und das Phänomen "Kronenzeitung"
Jörg Fischer

Herr Nimmerrichter, stimmt es, daß die Krone – gerechnet auf die Bevölkerungszahl – die meistgelesene Zeitung der Welt ist?

Nimmerrichter: Es stimmt eindeutig. Das ist seit vielen Jahren schon so. Und seither ist unsere Auflage noch weiter gestiegen. Vom internationalen Presseinstitut wurde das bestätigt, und zwar in der Relation zwischen der Zahl der täglichen Leser und der Einwohnerschaft des Produktionslandes. An zweiter Stelle liegt irgendeine japanische Zeitung.

Worauf begründet sich der ungewöhnliche Erfolg, von dem die deutsche "Bild"-Zeitung nur träumen kann?

Nimmerrichter: Das kann ich Ihnen auch nicht sagen. Aber: zu einem großen Erfolg gehört auch immer das Versagen der Konkurrenz.

Nicht nur deutsche Medienkritiker führen den Erfolg der "Krone" auf eine Mischung "von Ausländerhatz und Populismus" zurück. Was entgegnen Sie denen?

Nimmerrichter: Das ist absolut Dummheit. Wir fördern keinen Ausländerhaß! Und was den Populismus betrifft, so sagt ja schon das Wort Populus, daß man im Sinn des Volkes schreibt oder spricht. Dazu bekennen wir uns. Uns ist das Volk näher als die politischen Parteien und ihre Führer.

Als scharfzüngiger Kolumnist "Staberl" geißeln Sie immer wieder die hohen staatlichen Subventionen an "dubiose Vereine und Institutionen". Was haben Sie damit bewirkt?

Nimmerrichter: Ich habe unter anderem bewirkt, daß der Subventionsbericht der österreichischen Bundesregierung veröffentlicht worden ist. Jeder Österreicher konnte zur Staatsdruckerei gehen und für 15 Schilling sich den Subventionsbericht kaufen. Seit ich diese Berichte – etwa, daß sich ein Fußballverein der Ärzte des Wiener Allgemeinen Krankenhauses die Fußballschuhe staatlich alimentieren läßt – laufend zum Gegenstand meiner Kolumne gemacht habe, wurde der Subventionsbericht der Bundesregierung von einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr öffentlich verkauft.

Haben sich seit dem Antritt der blau-schwarzen Koalition in Wien Ihre Themenschwerpunkte verändert?

Nimmerrichter: Ja, selbstverständlich – vor allem durch diese völlig absurden und unsinnigen Sanktionen gegen Österreich. Aber ich schreibe meine Kolumne seit 37 Jahren – unabhängig davon, wer gerade an der Regierung ist. Wir sind niemandem verpflichtet. Aber Pressefreiheit herrscht nur dann, wenn eine Zeitung ihr eigenes Geld verdient. Wenn eine Zeitung subventioniert werden muß, ist ihre Freiheit ein sehr instabiles Gebilde: Wenn irgend jemand das Defizit abdeckt, will er ja auch was davon haben. Man schlägt nicht die Hand, die führt.

In der Zeit der großen – rot-schwarzen – Koalition wurde Ihnen vorgeworfen, in Ihren Kolumnen allzusehr die Freiheitlichen und ihren damaligen Obmann Jörg Haider journalistisch unterstützt zu haben. Sind Sie mitschuldig an der neuen Regierung?

Nimmerrichter: Die Macht der Zeitungen wird bei weitem überschätzt. Wir sind auch niemandem verpflichtet. Bei uns kann niemand reinreden. Wir haben zwar seit vielen Jahren eine deutsche Beteiligung von 45 Prozent – aber die Herrschaften von der WAZ haben nicht einmal die Andeutung einer Einmischung gemacht. Die sind nur in der Verwaltung sehr gewitzt, weil – und das ist eine Groteske in der österreichischen Medienszene – die gleiche WAZ auch bei unserer größten Konkurrenz – dem Kurier – mit 45 Prozent eingestiegen ist. Es wurde die Firma Mediaprint gegründet, die gemeinsam den Vertrieb der zwei größten Zeitungen organisiert. Auch unsere Lohnverrechnungen oder die Annoncenverwaltung sind Sache der Mediaprint. Aufgrund von Synergieeffekten sind ungheure Einsparungen möglich gewesen. Aber es bleibt natürlich eine sehr merkwürdige Situation: Es ist so, als wenn Pepsi-Cola und Coca-Cola kooperieren würden.

Die "drei Weisen" in Sachen EU-14-Sanktionen treffen Ende August zu einer Arbeitsklausur in Heidelberg zusammen. Der finnische Ex-Staatspräsident Ahtisaari und der spanische Ex-Außenminister Oreja werden mit dem deutschen Staatsrechtler Frowein in dessen Max-Planck-Institut konferieren. Was halten Sie davon, daß drei "Weise" über Österreich urteilen sollen, um die Sanktionen aufheben zu können?

Nimmerrichter: Die Sanktionen sind ja von Österreich aus erbeten worden. Es steht heute so gut wie fest – das haben auch zwei dänische Zeitungen geschrieben–, daß kurz nach dem Scheitern der wochenlangen rot-schwarzen Regierungsverhandlungen sich der österreichische Bundespräsident Klestil an den französischen Präsidenten Chirac gewandt hat und der damalige Bundeskanzler Klima an seinen Genossen und Parteifreund Schröder. Ich werfe diesen Herren nicht vor, daß sie das beabsichtigt haben, was jetzt eingetreten ist. Sie haben gedacht, allein eine Drohung mit Sanktionen der EU-Staaten würde sofort eine schwarz-blaue Regierung verunmöglichen. Das ist aber nicht eingetreten. Im Gegenteil, die Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ waren innerhalb weniger Tage unter Dach und Fach. Es hat sich dann ein absurdes "Eigenleben" entwickelt – unter Führung Belgiens und Frankreichs. Das war Gegenstand vieler meiner Kolumnen. Eine Beobachtung Österreichs findet regelmäßig statt: Alle EU-Staaten haben Botschafter in Wien. Und zu den Aufgaben eines Botschafters gehört es ja bei uns und überall in der Welt, laufend Bericht an seine Regierung zu schicken über die politische, die wirtschaftliche und sonstige Lage in dem Land, in dem er als Botschafter tätig ist. Was sollten die drei Herren, als sie hier waren – sie haben übrigens im Hotel Imperial logiert, in der selben Fürstensuite, in der auch ein gewisser Adolf Hitler gewohnt hat – in Erfahrung bringen? Es ist nur ein Versuch, aus diesen völlig unsinnigen Sanktionen herauszukommen – die genau das Gegenteil des Beabsichtigten bewirkt haben, nämlich eine ungeheure und unvorhersehbare Solidarisierung weiter Teile der österreichischen Wählerschaft mit der gegenwärtigen Regierung. Dazu wäre es ohne die Sanktionen gar nicht gekommen: Und wenn am Sonntag Wahl wäre – so meinen Umfragen –, würde die Regierung mit 56 Prozent gewinnen. Auch die Flut unserer Leserbriefe bestätigt dies.

Wenn man als "Bundesdeutscher" die "Krone" liest, fällt einem auf, daß es dort keine politischen Tabus und Denkverbote gibt. In Deutschland wären manche Beiträge der "Krone" ein Fall für den Staatsanwalt oder den Verfassungsschutz. Woher kommt diese Liberalität in Österreich?

Nimmerrichter: Am 22. Februar 1966 wurde die Krone von der Polizei besetzt, weil der Österreichische Gewerkschaftsbund erklärt hatte, die Kronenzeitung gehöre eigentlich ihm. Doch der "Zeitungsputsch" scheiterte, wir blieben unabhängig. Sie reden mit einem Menschen, der 58 mal vorbestraft ist: Pressedelikte, Schmähung, Kreditschädigung – vor allem aber das Vorbringen von zwar wahren, aber rufschädigenden Tatsachen. Auf üble Nachrede bin ich dutzende Male verklagt worden. Allerdings – seit ungefähr zehn Jahren kommt es nur noch ganz selten vor, weil es sich herumgesprochen hat, daß es nichts nützt. So liberal ist das auch nicht bei uns.

Wie frei ist eigentlich das Fernsehen in Österreich?

Nimmerrichter: Der frühere ÖVP-Bundeskanzler Julius Raab hat Mitte der fünfziger Jahre, als das Fernsehen eingeführt wurde, einen folgenschweren Fehler gemacht: Er sagte, "das mit diesen Bildern auf dem Glasschirm, das hat keine Zukunft, das brauchen wir nicht – das sollen sich die Sozis nehmen. Wir behalten uns das Radio." Und so ist es bis heute: Das Radio war schwarz, das Fernsehen war rot. Es sind dort an den Spitzenpositionen nur Leute zugelassen worden, die der SPÖ nahestehen. Das Kürzel ORF habe ich oft genug als "Österreichischer Rotfunk" definiert.

Sie gelten als "Anwalt der kleinen Leute". Die neue Regierung plant massive soziale Kürzungen, um den Staatshaushalt zu sanieren. Werden Sie auch dagegen agitieren?

Nimmerrichter: Überhaupt nicht. Ich bin ein Anwalt des österreichischen Staatsinteresses. Und im Staatsinteresse liegt es schon längst, die ausufernden Grotesken des österreichischen Sozialstaates zurückzustutzen. Das sehe ich als äußerst dringlich an. Das soziale Netz ist derart geknüpft, daß es jedem assozialen Haderlumpen möglich ist, ohne Arbeit zu leben. Vorausgesetzt, er hat ein gewisses Geschick und weiß, wo Geld herausfallen kann. Ich habe immer gegen die Sozialschmarotzer angeschrieben – einen Begriff, den es laut offizieller Diktion der Gewerkschaft und der SPÖ gar nicht gibt. Es gibt aber sehr wohl Sozialschmarotzer. Ich bin daher auch für ein Zurückstutzen des Sozialstaates auf ein verträgliches Maß, das wir uns leisten können. Man kann nur das ausgeben, was man hat. Es wurde bei uns jahrzehntelang eine Schuldenwirtschaft betrieben, die unglaublich ist – allein 100 Milliarden Schilling im Jahr sind für die Zinsen der Staatsschuld von 2.000 Milliarden Schilling zu zahlen. Und dem Verursacher dieser Schuld hilft nur, daß sich der gewöhnliche Bürger und Wähler unter 2.000 Milliarden überhaupt nichts mehr vorstellen kann.

Ein ständiges Thema in Ihren Beiträgen ist die "mißglückte Einwanderungspolitik" in Österreich. Was ist da Ihrer Meinung nach schief gelaufen?

Nimmerrichter: Die Einwanderung gehört auf ein vernünftiges Ausmaß beschränkt. Es ist unmöglich, daß ein kleines Land wie Österreich alle aufnimmt, die daher kommen wollen, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Die Flüchtlinge, die von den Schleppern nach Österreich bugsiert werden, sind keineswegs alle politisch verfolgt! Nein, die wollen ein besseres Leben haben, wogegen ja auch nichts einzuwenden ist. Das ist ja ein legitimer Anspruch des Menschen. Aber es ist unmöglich, daß Österreich alle aufnehmen kann, die da hereinzukommen wünschen. Und wenn jemand diese Meinung vertritt, läuft er natürlich Gefahr, daß er von den Klerikalen und den Grünen sofort als Nazi abgestempelt wird, oder als Rassist. Ich bin nicht gegen Zuwanderung, aber die Zuwanderer stellen ja faktisch eine Negativ-Auslese dar, denn es sind nicht die besten, die zu uns wollen. Die Besten bleiben nämlich in ihren Ländern und sagen sich, jetzt haben wir jahrzehntelang ein miserables politisches Regime gehabt, das haben wir jetzt überwunden, und jetzt sehen wir zu, was wir aus unserem Land machen können. Das war genau die selbe Haltung, die die Weltkriegsgeneration gehabt hat. Als die aus dem Krieg nach Hause gekommen sind, habe sie die Ärmel hochkrempelt und gearbeitet. Wir können nicht aus karitativen Gründen alle nehmen, denen es in ihren Ländern schlecht geht.

Also ist es besser, per "Green Card" die "Besten" zu holen?

Nimmerrichter: Es ist ein Armutszeugnis für unsere beiden Länder ist, daß sie es nicht geschafft haben, aus dem eigenen Reservoir entsprechend viele qualifizierte Leute heranzubilden. Wieso muß Deutschland auf Inder zurückgreifen? Wieso kann es den Bedarf nicht aus den eigenen Bewohnern decken?

Die überwältigende Mehrheit in Deutschland wie in Österreich ist gegen die Rechtschreibreform. Warum schreibt die "Krone" inzwischen auch "daß" mit "ss" statt mit "ß"?

Nimmerrichter: Ich habe erst heute den Herausgeber gefragt: Warum kehren wir nicht zur alten Rechtschreibung zurück? Alle Leserbriefeschreiber – wir kriegen körbeweise Briefe dazu – wollen zurück zur alten Rechtschreibung. Diese Reform verdient ja den Namen Reform gar nicht. Warum machen wir es nicht wie die Frankfurter? Das letzte Wort ist hier noch lange nicht gesprochen. Wir wollen jetzt ein Klima schaffen, daß einer eventuellen Rückkehr zur alten Orthographie die Türen öffnet. Auch bei uns gibt es an allen Orten der Widerstand, sogar eine meiner Lieblingsgegnerinnen – Frau Elfriede Jelinek – ist dagegen: "Ich werde mit Worten mein Nest beschmutzen, wo immer sich im Ausland eine Gelegenheit bietet." Das hat sie gesagt. Ich hätte ich mir nie träumen lassen, daß ich einmal mit der in einem Boot sitze.

Es fällt auf, daß seit Jahren äußerst unterschiedliche Meinungen in der Krone zum Tragen kommen. Wie ist Ihr Verhältnis zu den anderen Kollegen, etwa Günter Nenning oder Helmut Zilk? Was halten Sie von den Beiträgen Ihrer Kollegin Marga Swoboda – einer ausgewiesenen Frauenrechtlerin?

Nimmerrichter: In der Kronenzeitung gibt es keine vom Herausgeber vorgegebene Richtung. Jeder, der mit seinem Namen zeichnet, hatte die totale Freiheit der Meinungsäußerung! Das heißt, es ist in der Vergangenheit schon oft genug passiert, daß ich das Gegenteil von dem geschrieben habe, was etwa der Ernst Trost geschrieben hat. Bei uns gibt es keine Absprache. Bei uns gibt es keine Redaktionskonferenz. Jeder Kolumnist hat die absolute Freiheit der Meinungsäußerung – das steht auch in meinem Dienstvertrag. Die Zeitung hat keinerlei Recht, etwas zu ändern. Sie hat nur das Recht, eine Kolumne insgesamt abzulehnen. Und für diesen Fall darf an dem Tag keine Staberl-Kolumne erscheinen – das ist noch nie eingetreten.

Ihre Konkrurrenzblatt "Täglich alles" ist seit vergangener Woche nur noch im Internet vertreten. Wie lange gibt es die "Krone" noch im Trafik?

Nimmerrichter: Auf unübersehbare Zeit – die meisten Exemplare werden übrigens von ägyptischen Kolpoteuren auf der Straße verkauft. Täglich alles ist ja nur ein Ausflug von Kurt Falk gewesen. Hans Dichand und Falk haben die Krone als Neue Kronen Zeitung 1958 neu gegründet. Sie hieß "Krone", weil sie bis zum Ende der K.u.K.-Zeit eine Krone kostete. 1974 haben sie sich ganz bösartig überworfen. Und das ist ja auch der Grund, warum wir die WAZ-Leute bei uns haben. Der Wert der Kronenzeitung wurde damals – nach der Berliner Methode – mit 4,4 Milliarden Schilling festgelegt. Wer von den zwei Besitzern ausscheidet, hat das Recht, vom anderen 2,2 Milliarden zu fordern. Dichand, ein wohlhabender Mann, hat aber 2,2 Milliarden Schilling auch nicht aus der Hosentasche ziehen können. Und so wurden die WAZ-Leute mit hereingenommen. Täglich alles war nie eine bedrohliche Konkurrenz.

Ihr ganzes Vermögen soll dereinst dem Erhalt des Wiener Wahrzeichens, dem Stephansdom, zugute kommen. Warum?

Nimmerrichter: Ich habe bei der Kronenzeitung 18 Jahre lang eine Gewinnbeteiligung bekommen. Diese habe ich angelegt – in Bildern. Ja, mein Nachlaß geht an den Stephansdom – obwohl ich eine außerordentlich kritische Einstellung zur katholischen Kirche habe. Ich habe keine Kinder – daher muß ich alles einem anderen hinterlassen: Meiner Heimatstadt – das hat mit der Kirche überhaupt nichts zu tun, ich bin nicht einmal Mitglied der katholischen Kirche. Aber der Stephansdom ist ein Wahrzeichen Wiens. Und der letzte Anstoß für diese Entscheidung war seinerzeit ein Bericht, daß die Wiener Landesregierung sich nicht geschämt hat, dem Stephansdom in einem Jahr lediglich 300.000 Schilling – nur knapp 42.000 Mark! – an Unterstützung zukommen zu lassen, während andere absurde Projekte mit Millionen bedacht wurden!

 

Richard Nimmer richter geboren 1920 in Wien, ist unter dem Pseudonym "Staberl" Kolumnist der Wiener Neuen Kronen Zeitung. Nach dem Kriegsdienst in der Wehrmacht kam der Obergefreite im November 1945 aus russischer Gefangenschaft nach Hause. Er arbeitete zunächst als Journalist für die drittgrößte US-amerikanische Nachrichtenagentur United Press in Wien. Seit den fünfziger Jahren war er als Sportreporter tätig. 1964 begann er bei der Krone. Seit dem 1. Februar 1965 ist jeden Tag von ihm eine "Staberl"-Kolumne in der Krone erschienen – trotz Urlaub und Ferienzeit. Für sein kulturelles Engagement erhielt er das "Silberne Comtur-Kreuz" des Landes Niederösterreich. 1996 erschien von ihm das Buch "Staberl – Unbotmäßige Gedanken – Texte aus der Kronenzeitung" im Verlag Edition Zeit im Spiegel.

Die Krone ist an gut sortierten Kiosken und im Internet unter www.krone.at  zu finden.

 

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