Dominus Iesus. Die zunehmende Relativierung der Wahrheit und damit auch der religiöse Pluralismus unterminieren die christliche Verkündigung. Die Kongregation für die Glaubenslehre unter Leitung von Kardinal Joseph Ratzinger versucht dem mit ihrer Erklärung "Dominus Iesus" Einhalt zu gebieten ("Dominus Iesus. Über die Einzigkeit und Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche", Stein am Rhein: Christiana-Verlag 2000, 63 Seiten, 9,80 Mark).

Ratzinger. Der Verteidiger der christlichen Lehre, Kardinal Joseph Ratzinger, im ausgreifenden Dialog mit einem linksliberalen Publizisten über "Himmel und Hölle", "Wahrheit und Leben" – entstanden ist ein wohlbestücktes zeitkritisches Arsenal ("Gott und die Welt. Glauben und Leben in unserer Zeit. Ein Gespräch mit Peter Seewald", Stuttgart-München: DVA 2000, 395 Seiten, 39,80 Mark).

Deutschland–Polen. In dritter Auflage erscheint der 1998 erstmals publizierte Erlebnisbericht des in Freystadt geborenen Pfarrers Gerold Schneider über den Untergang Schlesiens, die Schrecken der russischen Eroberung, Gefangenschaft, Zwangsarbeit sowie die Dramatik von Flucht und Vertreibung ("Vergangenheit, die nicht vergehen will. Irrwege deutsch-polnischer Nachbarschaft", Leipzig: St. Benno Verlag 2000, 340 S. 19,80).

Putin. Wie dünn das Eis manchmal sein kann, auf dem sich Rußlands mächtigster Mann bewegt, hat die Tragödie um den Untergang der "Kursk" unlängst eindrucksvoll demonstriert. Alexander Rahr stellt den einstigen KGBOffizier vor und zeichnet ein aktuelles Bild der politischen Verhältnisse Rußlands zu Beginn des 21. Jahrhunderts ("Wladimir Putin. Der ’Deutsche‘ im Kreml", München: Universitas 2000, 286 Seiten, 39,90 Mark).