© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    13/01 23. März 2001

 
JF intern
Gau

Wovon alle JF-Mitarbeiter nachts alpträumen, was den Chef sich um Mitternacht ruhelos von links nach rechts werfen läßt, was die Damen und Herren von der Produktion bis in den Schlaf hinein verfolgt, ist wieder geschehen. Das, was jede Zeitung am meisten fürchtet – der GAU – nämlich: nicht termingerecht in Druck zu gehen ...

Am Mittwochmorgen Anruf aus der Druckerei, der Andruck sei nicht möglich gewesen, eine Anzeige habe nicht gepaßt. Wie das? Wird doch alles von uns stets sorgsam ausgemessen? Aber in der Tat, die gelieferte Vorlage stimmte nicht. Für einen Moment die ganz große Erleichterung: ein externer Fehler. Doch bereits am Donnerstag standen die Telefone nicht mehr still: Wo denn die Abo-Zeitung bleibe, ob wir verboten, pleite oder "abgefackelt" worden seien?

Wieder bitten wir vielmals um Entschuldigung, doch gegen Technikversagen wie beim letzten Mal oder Fehler außer Haus, wie jüngst, ist keiner gefeit.

Verboten aber, liebe Leser – dazu ist die JUNGE FREIHEIT, trotz aller Bescheidenheit des Projekts, schon eine zu anerkannte, zu seriöse Institution. Und vor allem hat sie dazu, wie neulich erst die Postbankaffäre gezeigt hat, zu viele Freunde. Moritz Schwarz


 
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