© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    21/01 18. Mai 2001

 
Zitate

"Wir sollten offen über die Möglichkeit des Klonens diskutieren, wenn es dem Zweck dient, über die Gewinnung von Gewebe Menschen mit Alzheimer-Demenz oder multipler Sklerose zu helfen. Eines Tages könnten uns Schwerkranke fragen, mit welchem Recht wir sie in ihren Schicksalen belassen."

Dagmar Schipanski, Wissenschaftsministerin von Thüringen, im "Focus" vom 7. Mai

 

 

"Die Aufteilung der Regierung auf zwei Sitze ist ein Luxus, den sich kein anderes Land der Welt leistet."

Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, in der "Woche" vom 11. Mai

 

 

"Wenn man nicht bereit ist, einen Ausgleich zwischen Stärkeren und Schwächeren zu schaffen, braucht man keine Europäische Union. Der Ausgleich darf nur nicht so geraten, daß am Schluß die Stärkeren bestraft werden ..."

Wolfgang Schäuble, Ex-CDU-Vorsitzender, in einem Interview mit dem "Rheinischen Merkur" vom 11. Mai

 

 

"Daß die Europäische Zentralbank die Zinsen gesenkt hat, ist gut. Und es ist schlau, daß die Bank so lange damit gewartet hat. Sie beweist so, daß sie politisch unabhängig ist und sich von den Finanzmärkten nicht unter Druck setzen läßt."

Katharina Koufen in der "taz" vom 11. Mai

 

 

"Über Bayern zu berichten, das heißt zu informieren über eine Volkspartei, der immer wieder das Wahlwunder der absoluten Mehrheit gelingt; zu berichten über eine Wirtschaft, in der Trachtenschneider ebenso erfolgreich sind wie Computer-Youngster; zu erzählen von einer Kultur, bei der ein Kini allabendlich im See ertrinkt und auf dem Grünen Hügel von Bayreuth nicht nur gesungen wird."

Peter Schmalz, Chefredakteur, im "Bayernkurier" vom 3. Mai

 

 

"Die Konterrevolution im Osten war die Folge des Ausbleibens der Revolution im Westen."

Werner Pirker in der "Jungen Welt" vom 11. Mai

 

 

"Nur Blinden entgeht, daß Washington nach Clintons Ferkeleien endlich wieder Würde gewinnt."

Dr. Uwe Siemon, evangelischer Theologe, in "idea-Spektrum" vom 9. Mai

 

 

"Doch jetzt tönt die Kritik aus dem Alpenland lauter als sonst. Warum? Weil die Botschafter-Gattin sich diesmal so grell wie eine Drag-Queen schminkte, daß die Süddeutsche Zeitung sie schon ’auf dem Weg in die Luder-Liga‘ wähnt? Weil sie ihre texanischen Rundungen mit dem Schweizerkreuz schmückt? Weil ein Minirock nicht auf das Dach der Schweizer Botschaft gehört? (Botschafter) Borer findet derartige Kritik kleinlich. ‚Ich vertrete doch nicht ein arabisches Land mit Schleierzwang‘, stöhnt der Diplomat."

Jürgen Hogrefe im "Spiegel" vom 7. Mai über das Schweizer Botschafterehepaaar in Berlin


 
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