Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Zu Hause, im Garten, mit meinen Kindern, Open End.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ein persönliches Gespräch mit einem der Menschen, die mir ganz nahe sind.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Dort, wo ich mich gut aufgehoben fühle.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Familie, meine ganz engen Freunde; Meinung, Klarheit und Offenheit.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Im Grundsatz so ziemlich alles, Liebe, Gradlinigkeit und Optimismus.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Aus den Tiefen der Seele“ von Edgar Allan Poe; die Sprache von Somerset Maugham in allen seinen Geschichten.

Welche Musik mögen Sie?

Querbeet! Dabei Klassik gern, aber nur in Ruhe.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Urknall?!

Was möchten Sie verändern?

Die Streitkultur zum Wohle fundierter Entscheidungen verbessern; Unaufrichtigkeit reduzieren.

Woran glauben Sie?

An Transzendentes, daß man immer an sich arbeiten muß.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Ehrlichkeit, Offenheit, Liebe, sich eine Meinung bilden und die vertreten, Toleranz.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er beendet eine schöne, spannende Zeit, die ich sicher gern noch länger gehabt hätte, die ich wahrscheinlich nur deshalb so intensiv gelebt habe, weil es den Tod gibt.

Gerhard Delling, 42, kommentiert Fußball-Länderspiele in der ARD mit Günter Netzer, mit dem er im März 2000 den „Adolf-Grimme-Preis“ bekam.