© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    08/02 15. Februar 2002

 
Jetzt startet die große Jahres-Werbekampagne der JF!
Demokratie braucht Meinungsfreiheit
Die Lage. Das Ziel. Die Maßnahmen.

 

Freiheit muss erkämpft und verteidigt werden

Freiheit ist nicht selbstverständlich. Wenn sie nicht verteidigt, nicht täglich neu erkämpft wird, geht sie Stück für Stück verloren.

Ein entscheidender Kern der Freiheit ist die Meinungs- und Pressefreiheit, die zu den Errungenschaften der Demokratie gehört.

Kaum etwas steht aber tatsächlich unter derartigem Druck wie die Pressefreiheit. Immer wieder versuchen Interessengruppen, Unternehmen, Parteien, der Staat sie schleichend einzuschränken.

Wie relativ Pressefreiheit angesichts der Verteilung wirtschaftlicher Macht ist, zeigt die aktuelle Krise des Medienunternehmens „Kirch Gruppe“. Multinationale Mega-Konzerne teilen den „Markt der Information“ in Deutschland mit öffentlich-rechtlichen Behörden unter sich auf. Kleine, unabhängige Verlage, Zeitungen und Sender kommen dabei immer mehr unter die Räder, werden geschluckt oder in den Ruin getrieben.

Beseelt sind die durch immer stärkere Konzentration wachsenden Konzerne nicht mehr von den Idealen der Pressefreiheit, sondern allein vom Profit. Sie sollen den „Shareholdern“ fette Dividenden bringen. Diesem Ziel wird alles unterworfen.

Auf der anderen Seite nehmen Parteien Einfluß auf die Berichterstattung. Ein erheblicher Teil der deutschen regionalen Zeitungslandschaft befindet sich beispielsweise im Beteiligungsbesitz der SPD.

Kombiniert mit einer ins Totalitäre ausartenden „politischen Korrektheit“, werden immer wieder unbequeme Nachrichten ausgeblendet und kritischen Autoren einfach kein Raum mehr zur Veröffentlichung gegeben. Dies führt in Deutschland zu einer uniformen öffentlichen Meinung, die die Demokratie infrage stellt.

Angesichts dessen ist die Existenz der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ein Wunder. In ihr schreiben Autoren, die Sie anderswo nicht (mehr) lesen können: „In der JUNGEN FREIHEIT findet man all die wichtigen Dinge, die man in der FAZ vergebens sucht.“ (Armin Mohler)

 

Massive Angriffe auf die Junge Freiheit

Die JUNGE FREIHEIT wird deshalb aber auch fanatisch bekämpft: Im Fall der JF ist die Pressefreiheit in besonderer Weise konkret bedroht:

- Gewaltbereite linksextreme „Antifa“-Gruppen bedrohen seit 1994 den freien Kioskvertrieb der JUNGEN FREIHEIT. Zahlreiche Händler weigern sich aufgrund von Bedrohungen, die Zeitung überhaupt zu verkaufen. Viele bieten sie aus Angst vor Repressionen nur „unterm Ladentisch“ an.

- Immer wieder wurden Autoren der JUNGEN FREIHEIT von Gewalttätern der linksextremen Szene angegriffen. 1994 wurde die Druckerei der JF in Brand gesetzt, es entstand 1,5 Millionen DM Sachschaden. Redaktions- und Vertriebsfahrzeuge wurden 1994 und 1995 angegriffen und angezündet.

- Seit 1995 erhebt zudem der Verfassungsschutz des SPD-regierten Landes Nordrhein-Westfalen schwere Vorwürfe gegen die JUNGE FREIHEIT. NRW wirft der JF vor, es gäbe bei ihr allen Ernstes „tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht auf rechtsextremistische Bestrebungen“. Gestützt darauf belastet das NRW-Innenministerium die JF in der Öffentlichkeit in einer Weise, die ihre wirtschaftliche Existenz bedroht. Interviewpartner und Autoren werden in Pressekampagnen immer wieder unter massiven Druck gesetzt, sich nicht in einer „im Verfassungsschutzbericht von NRW erwähnten“ Zeitung zu äußern.

- Folge: Namhafte Zeitungsverlage weigern sich, Werbeanzeigen der JF in ihren Zeitungen zu schalten. Dadurch ist es der JF praktisch unmöglich, Leser in vergleichbarem Umfang wie andere Wochenzeitungen zu werben.

Unterstützt von Prominenten wie Generalbundesanwalt a. D. Alexander von Stahl führt die JF deshalb seit 1996 ein aufwendiges Gerichtsverfahren gegen das Land NRW, um ihm die verleumderischen Vorwürfe zu untersagen. Nachdem sich NRW in höchst umstrittenen Urteilen vor Verwaltungsgerichten in NRW bisher hat durchsetzen können, klagt die JUNGE FREIHEIT nun vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen die verfassungswidrige Diskriminierung einer politisch unbequemen Zeitung.

Resumee: Die JUNGE FREIHEIT ist von einer Abwärtsspirale verschiedener Diskriminierungs-Maßnahmen bedroht, die ihre Existenz aufs Spiel setzen und einen dauerhaften Erfolg zu verhindern drohen.

Gestoppt werden kann dieser Trend nur durch solidarische Gemeinschaftsaktionen der Zeitung und ihrer Leser.

 

Unabhängigkeit garantiert die Freiheit

Bedenken Sie deshalb besonders: Die JUNGE FREIHEIT ist eine der letzten verlagsunabhängigen Zeitungen Deutschlands.

Die Unabhängigkeit der JUNGEN FREIHEIT ist ihr entscheidendes Gut. Nur diese Unabhängigkeit von Großverlagen, Staat und Parteien garantiert eine unbestechliche Berichterstattung quer zum Zeitgeist.

Die JF ist Ergebnis einer bemerkenswerten Eigeninitiative. Finanziert wurde das ursprünglich von Studenten im Selbstausbeutungsbetrieb gestartete publizistische Projekt über eine Kommanditgesellschaft, die 1994 gegründete „JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.“ An diesem Verlag zeichneten bis heute über 200 Leser Anteile von knapp einer Million Euro.

Im Rahmen eines seit 1996 zusätzlich organisierten Förderkreises „Freunde der JF“ spenden Unterstützer aus dem Kreis der JF-Leser jährlich im Schnitt über 250.000 Euro, um den Bestand der Zeitung zu sichern.

Die JF ist so eine wahre Bürgerinitiative, die von immer mehr Schultern getragen wird.

Mehrfach wurde ein drohender Kollaps der JUNGEN FREIHEIT, die chronisch an Defiziten litt, durch Unterstützungskampagnen abgewendet, so 1996 und zuletzt 1998, wo es um Sein oder NichtSein der JF ging.

 

Die JUNGE FREIHEIT muss wachsen

Für das Jahr 2002 wurde ein Plan erarbeitet, dessen Kern eine große Werbeoffensive für die Zeitung ist und in deren Rahmen rund 350.000 Euro investiert werden sollen. Die Voraussetzungen für die Kampagne und den Ausbau der JUNGEN FREIHEIT sind ideal:

Die JF hat im neunten Jahr ihres Bestehens als Wochenzeitung ihr bislang höchstes Maß an Akzeptanz und Professionalität erreicht.

Der Verlag hat im kaufmännischen und redaktionellen Bereich einen gut arbeitenden personellen Stamm aufgebaut, die Zeitung hat einen stetig wachsenden Kreis von Autoren und Interviewpartnern gewinnen können. Das Projekt JUNGE FREIHEIT bindet einen immer größer werdenden Kreis an Freunden und Förderern an sich. Die wirtschaftliche Lage hat sich stabilisiert, die Zeitung hat sich auf einem soliden Niveau gefestigt.

Die Ausgangslage ist angesichts der erhöhten Akzeptanz der Zeitung optimal. Der Bedarf an einer unabhängigen konservativen Wochenzeitung war noch nie so groß wie jetzt.

Die wirtschaftliche Stabilisierung der Zeitung ist nur durch einen scharfen Sparkurs, eine redaktionelle Beschneidung des Blattes und erhebliche Spenden aus dem Kreis der „Freunde der JF“ erreicht worden.

 

Ziel: 2002 neue Abonnenten für die JF gewinnen

Um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein und ein stärkeres Gewicht in der deutschen Medienlandschaft zu bekommen, muß die JF kontinuierlich ausgebaut und erweitert werden.

Kern der Kampagne 2002 ist die Gewinnung von 2002 neuen Abonnenten bis zum Jahresende, um die JF weiter stabilisieren und aufbauen zu können. 2002 neue Abonnenten: Das sind nicht nur 2002 neue Leser, sondern pro Jahr 250.000 Euro dringend benötigte Mehreinnahmen aus Abonnements. Die Hälfte - 1001 Leser - sollen bis zum 1. April 2002 gewonnen werden, um die dringend notwendige Steigerung der redaktionellen Qualität zu ermöglichen. Mehr Informationen, mehr Reportagen, mehr Interviews.

Im Rahmen der „Kampagne 2002“ haben wir folgende Maßnahmen geplant:

- Verteilaktionen vor Universitäten, Schulen und bei öffentlichen Veranstaltungen

- Anzeigen und Beilagen in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen

- „Direktmailings“ an Tausende von Adressen (Auswertung von Leserbriefspalten, Mitgliederlisten), die mit Unterstützung von Lesern gesammelt werden.

- Kettenbriefe über E-Post und Internet, Schaltung von Links und Werbebannern auf Inernetseiten mit ähnlicher Zielgruppe

Wir bitten Sie herzlich: Packen Sie mit an. Machen Sie mit bei der großen KAMPAGNE 2002. Die JUNGE FREIHEIT muß den endgültigen Durchbruch schaffen.

Melden Sie sich jederzeit mit Kritik und Vorschlägen für weitere Werbemaßnahmen.

 

Aufgabe der JUNGEN FREIHEIT: Hintergrund-informationen aus Deutschland, Europa und der Welt. Politik und Kultur - quer zum Zeitgeist.

 

Kampagne 2002

So helfen Sie uns konkret:

1. Schluß mit den Gratis-Mitlesern und Schnorrern im Bekanntenkreis: Das JF-Abo ist patriotische Pflicht! Sagen Sie Ihren Verwandten und Freunden, weshalb es wichtig ist, die JF durch ein Abonnement zu unterstützen. Ohne die JF verschwindet ein Stück Pressefreiheit in Deutschland! Nur ein Beispiel: Ein JF-Normal-Abo kostet 125 Euro im Jahr. Das sind 0,34 Euro pro Tag. Tip: Eine Pils-Dose (0,5 l) bei Aldi kostet 0,35 Euro. Wer eine Dose täglich streicht und statt dessen das Ersparte in die JF investiert, gewinnt doppelt: Ein Sieg für die Linie und die Pressefreiheit in Deutschland!

2. Schluß mit Notlösungen zum Geburtstag! Verschenken Sie die JF. Das passende Geschenk zu jedem Anlaß, das den Beschenkten ein Jahr lang Woche für Woche an Sie erinnert. Es ist ihr persönlicher Beitrag zur politischen Bildung bei Kindern, Enkeln, Onkeln, Tanten, Freunden und Geschäftspartnern.

3. Der Trend geht in diesem Jahr zum Zweit- und Dritt-Abo! Minimum: Wenn Sie eine Arztpraxis oder Anwaltskanzlei haben, gehört die JF neben GEO und Spiegel ins Wartezimmer.

4. Solidarität unter Lesern! Zeichnen Sie Patenschaftsabonnements. Die JF vergibt das von Ihnen gestiftete Abo an Bedürftige (Schulbibliotheken, Studenten, sozial schwache Familien, Sozialrentner), die sich ein eigenes Abo nicht leisten können.

5. Das Förderabo als Generationenvertrag! Steigen Sie um auf das Förderabo. Mit dem Förderabo-Tarif können wir den günstigen Schüler- und Sozial-Abo-Tarif aufrechterhalten, um wirklich jedem den Zugang zur wöchentlichen Dosis JF zu ermöglichen.

6. Werden Sie Freund der JF! Helfen Sie bei der Stabilisierung und beim Ausbau der JUNGEN FREIHEIT mit einer einmaligen oder regelmäßgen Förderspende. Spendenkonto „Freunde der JUNGEN FREIHEIT“, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10) Konto: 26 27 29 - 101. Spender im rahmen der „Freunde der JF“ erhalten darüber hinaus regelmäßig exklusive Sonderinformationen durch persönliche Briefe nach Hause geschickt, die Sie über die Entwicklung der Zeitung auf dem laufenden halten.

7. Verschenken Sie die JF-Gutscheine für Probeleser! Geben Sie den Gutschein für ein kostenloses 4-wöchiges Probeabo weiter so oft es geht. Kopieren Sie die Bestellscheine auf dieser Seite so oft Sie diese benötigen, damit die JUNGE FREIHEIT möglichst viele neue Interessenten erreicht.

8. Werden Sie Held der Arbeit! Melden Sie sich als JF-Aktivist. Wir suchen noch viele freiwillige Helfer zum Durchführen von Aktionen im Rahmen der Abo-Kampagne. Sie helfen mit beim Verteilen von Zeitungen, Werbematerial und lernen dabei auch andere aktive Leser kennen!

9. Erobern Sie das Internet für die JF! Wenn Sie über einen Internet-Zugang verfügen: Besuchen Sie uns im Weltnetz ( www.jungefreiheit.de ) und laden Sie sich einen Werbebanner der JF herunter, den Sie beliebig weitersenden und auf Ihre persönlichen Seite stellen können. So gelangen noch mehr Besucher zu uns und können Probeabos per E-Post bestellen.

10. Geben Sie uns den Rest! Melden Sie sich gnadenlos mit Kritik, Anregungen und vor allem: Mit jeder Menge Adressen, an die wir die JF schicken sollen. Melden Sie sich direkt bei: JUNGE FREIHEIT, KAMPAGNE 2002, Hohenzollerndamm 27 a, 10713 Berlin, Tel. 030-86 49 53 23, Fax 030-86 49 53 50, E-Post: marketing@jungefreiheit.de 

Herzlichst Ihr Dieter Stein

Der Herausgeber: Dieter Stein (34) schuf mit Hilfe von Lesern und Autoren in Berlin 1994 aus der 1986 von ihm gegründeten Studentenzeitung JUNGEN FREIHEIT eine Wochenzeitung.

 

„Jeder hat das Recht, seine Meinung im Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.

Eine Zensur findet nicht statt.“

Grundgesetz, Artikel 5, Absatz 1


 
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