Über die Schönheit, den Sinn und die kulturellen Auswirkungen von Hochhäusern ließe sich vortrefflich streiten. Handelt es sich um die größenwahnsinnigen Perversionen realitätsfremder Technokraten oder spiegeln sie den ehrgeizigen Fortschritt der menschlichen Baukunst wider? Auch die antike Mythologie ist voll von Beispielen, wie die Menschheit seit jeher immer höher hinaus wollte. Mein architektonisches Interesse als Hobby zu bezeichnen, wäre arg übertrieben, doch wenn ich ein schönes Haus sehe, gerate ich doch ab und an ins Schwärmen. Ich persönlich mag sogar Hochhäuser, sofern es sich um Altbauten vom Schlage eines Empire-State-Building handelt, die modernen Glaspaläste ließen mich kalt, stoßen mich im Falle der Wohnsilos sogar gänzlich ab. Wer sich also ein wenig für Architektur interessiert, oder zumindest für urbane Fotografie, der findet im Internet eine Fülle an Bildmaterial, die durchaus mit dem Fundus der nächsten Stadtbücherei konkurrieren kann. So hat sich zum Beispiel ein junger Schüler die Mühe gemacht, unter Wolkenkratzerseite.de eine reichhaltige Sammlung von Hochhausbildern zu sammeln und deren zeitlichen und baulichen Hintergrund zu beschreiben. Die Seite widmet sich Gebäuden rund um den Globus. Weitere, leider nur englischsprachige Dokumentationen findet man unter skyscrapers.com, skyscraper.org (Museum & Ausstellungen), auf Skyscraperpage.com ebenso wie auf nyskyscrapers.com außerdem auf skyscraperguide.com und in jeder guten Suchmaschine (z.B. Google.com), berichtet Euer Erol Stern