© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    16/02 12. April 2002


Zitate

"Wir haben unter idealistischen Vorstellungen, geboren aus der Erfahrung des Dritten Reichs, viel zu viele Ausländer hereingeholt. Wer politisch verfolgt ist, genießt Asyl, so stand es früher kurz, einfach und verständlich im Grundgesetz. Darauf haben sich allzu viele berufen, wir haben sie alle hereingeholt - das hätten wir eigentlich nicht gemußt. Wir haben heute sieben Millionen Ausländer, die nicht integriert sind, von denen die wenigsten sich integrieren wollen, denen auch nicht geholfen wird, sich zu integrieren."

Helmut Schmidt, Ex-Bundeskanzler, in Bild-Online vom 28. März

 

 

"Fast acht Jahre lang haben UN-Inspektoren in unserem Land gearbeitet. Sie haben jede Ritze untersucht und jeden Stein umgedreht, aber noch immer fehlt der Abschlußbericht, der die Voraussetzung für das Ende der Sanktionen gegen unser Land ist. Fest steht, der Irak produziert keine Massenvernichtungswaffen. Wahrscheinlich gefällt Amerika dieses Ergebnis nicht."

Tarik Asis, Irakischer Vizepremierminister, im "Focus" vom 8. April

 

 

"Bei uns wird der Einfluß großer Medienunternehmen immer größer; wenn die ihre wirtschaftlichen Interessen gefährdet sehen, haben sie die Chance, die Öffentlichkeit mit ihrer Medienmacht sehr einseitig und nachhaltig zu beeinflussen."

Hertha Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin, in einem Interview mit der Zeitschrift "Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, April 2002

 

 

"Frankreich ist heute in Todesgefahr. Es genügte nicht, daß unsere Heimat die dramatischen Gefahren der Einwanderungs-Invasion, der wachsenden Unsicherheit, der ausufernden Besteuerung, der wirtschaftlichen und sozialen Rezession, des demographischen Niedergangs zu erleiden hat. Korrumpierte, Eliten ohne Seelenstärke haben unsere Unabhängigkeit verschleudert, indem sie gemeinerweise die Übertragung unserer Machtbefugnisse an verschiedene übernationale Autoritäten, europäische und globale, akzeptiert haben. Wir sind also an einem Wendepunkt unserer Zivilisation: Entweder berichtigen die öffentlichen Machtzentren, schöpfend in den ewigen Hilfsquellen unseres Volkes, die Lage (...), oder unser Volk läßt sich in der Todesspirale der Dekadenz weiter so treiben."

Jean-Marie Le Pen, Vorsitzender des Front National und französischer Präsidentschaftsbewerber, in einem Interview mit dem "Eckartboten", Heft April 2002

 

 

"68 ist lange vorbei. Und vielleicht wird auch der Eintritt der 68er in die Regierung bald wieder vorbei sein. Dann werden noch ein paar Rentnerbands von den alten Zeiten sprechen, und es wird keine Szene mehr geben, zu deren Selbstaufklärung keiner so beigetragen hat wie Matthias Beltz. Die Geschichte ist weitergegangen, sie huldigt anderen Verrücktheiten als denen, für die Beltz den 68ern die Ohren lang zog."

Arno Widmann anläßlich der Beisetzung des Kabarettisten Matthias Beltz in der "Berliner Zeitung" vom 9. April


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