© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    25/02 14. Juni 2002


Angriff auf die Union
von Dieter Stein

Der Journalist Gernot Modery, der, verborgen hinter dem nom deguerre Anton Maegerle, von linksradikalen Blättern bis in große Zeitungen als Reportagen getarnte Räuberpistolen über Konservative verbreitet, schlug in der vergangenen Woche wieder zu: In der ARD-Fernsehsendung "Panorama" "enthüllte" er vermeintliche Querverbindungen zwischen CDU und "Rechtsextremisten". Eine Farce, die aber bei hysterischen Zeitgenossen verfängt.

Die "Panorama"-Sendung ist nur das jüngste Beispiel dafür, wie sich Medien zu Komplizen einer Propagandastrategie machen lassen, die auf die SPD zurückgeht. Ihr Ziel ist es, das bürgerliche Lager immer wieder der Anfälligkeit für "Rechtsextremismus" zu verdächtigen. So sorgt zum Beispiel der Verfassungsschutz im SPD-regierten NRW dafür, daß selbst eine Zeitung wie die JUNGE FREIHEIT wegen demokratischer Positionen mit dem "Verdacht des Rechtsextremismus" überzogen wird. Viele Journalisten schreiben dies gedankenlos ab. Ein CDU-Politiker nun, der in dieser "gefährlichen" Zeitung publiziert, wird wiederum mit dem "Verdacht des Extremismus" bedacht. Diesen Kontakt "enthüllt" dann wieder ein "Anton Maegerle". Ein durchsichtiger Zirkelschluß, der einer perfiden Denunziationsstrategie entspringt, die nur eines zum Ziel hat: die Union eine permanente Defensiv-Lage zu bringen.

Wenn CDU und CSU nicht endlich aufwachen und diese Logik durchkreuzen, indem sie dieser Denunziationsstrategie offensiv begegnen und das Antifa-Kartell bloßstellen, werden sie immer wieder vorgeführt und mit der Keule der political correctness erledigt.


 
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